Marburg (ots) – Anfang der Woche veröffentlichte das Deutsche Tierschutzbüro e.V. Bildmaterial aus einer der größten Kaninchenzuchtbetriebe in Deutschland. Die Aufnahmen sind in einer umfangreichen Undercover-Recherche in den letzten Monaten entstanden. Immer wieder wurden die Zustände im Betrieb der Firma Dr. Zimmermann Kaninchen GbR in Abtsgmünd, Ostalbkreis (Baden-Württemberg) dokumentiert. So zeigen die Bilder tausende Kaninchen dicht gedrängt in engen Käfigen, dabei drücken sich die Gitterstäbe in die empfindlichen Pfoten der Tiere. Es sind auch kranke und zum Teil stark verletzte Tiere zu sehen, eine tierärztliche Versorgung erfolgt augenscheinlich nicht. “Offenbar geht es dem Betreiber nur um den Profit und so wird einfach an allem gespart”, empört sich Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro e.V.
Foto: Deutsches Tierschutzbüro e. V.
Der Hauptvorwurf ist aber, dass kranke Tiere unsachgemäße notgetötet worden sind. Versteckte Kameras filmten dutzendfach, wie verschiedene Mitarbeitende Kaninchen mit einer Eisenstange erschlagen haben. Einige Tiere wurden auch einfach an den Hinterläufen gepackt und auf den Boden geschlagen. “Die Tiere zeigten nach diesem Gewaltakt noch klare Lebensanzeichen. So etwas Brutales habe ich lange nicht mehr gesehen”, sagt Peifer. Beim Sichten der Videoaufnahmen ist den Aktiven vom Deutschen Tierschutzbüro vor allem ein weißes Kaninchen aufgefallen, welches am frühen Morgen mit einer Stange geschlagen wurde. Danach schaute die Person einfach dabei zu, wie es sich auf dem Boden quälte. Erst nach zwei Stunden schlug die Person erneut zu, was offenbar zum Tod führte. “Das Tier muss Höllenqualen gelitten haben”, empört sich Peifer. Diese Art des Tötens ist nach dem Tierschutzgesetz verboten, denn um sicherzugehen, dass die Tiere wirklich kein Bewusstsein mehr haben und tot sind, muss ein Kehlschnitt erfolgen, damit die Tiere ausbluten. In den dokumentierten Monaten erfolgte dies allerdings zu keinem Zeitpunkt.

Ein großer Abnehmer der Kaninchen aus dem Skandal-Betrieb ist die Firma Siemens Healthineers, die in Marburg (Hessen) ein Tierversuchslabor betreibt. Ein Recherche-Team konnte mehrfach einen Tiertransporter von der Zuchtanlage zum Siemens Labor verfolgen. “In manchen Monaten fuhr wöchentlich ein LKW mit Kaninchen zu Siemens”, so Peifer. Welche Versuche genau durchgeführt werden, ist unklar. Laut Medienberichten werden offenbar die Kaninchen für “blutbasierte Produkte” verwendet. Darunter versteht man die Produktion von polyklonalen Antikörpern sowie Seren. “Siemens selbst hält sich bedeckt und antwortet nicht auf unsere Fragen”, so Peifer. Gegenüber der Presse gibt Siemens an, dass sie selbst in dem Zuchtbetrieb waren und alles für gut befunden hätten. “Angesichts der Videoaufnahmen aus dem Betrieb kann ich mir das kaum vorstellen”, sagt Peifer.
Nach einer Anzeige durch das Deutsche Tierschutzbüro ermittelt aktuell die Staatsanwaltschaft in Ellwangen (Jagst) (AZ 45 Js 9153/22) gegen den Siemens-Zulieferbetrieb. Auch das zuständige Veterinäramt (Ostalbkreis) hat am Dienstag, nach einer weiteren Kontrolle, Strafanzeige gegen den Betrieb erstattet. “Wir fordern Siemens auf, die Zusammenarbeit mit dem Skandalbetrieb zu beenden und die Tierversuche einzustellen”, so Peifer abschließend.

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