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München (ots)Seit kurzem verunzieren Sternchen oder Doppelpunkte mitten im Wort geschriebene Texte; gesprochen – etwa in Nachrichten – hört sich das an, als ob sich der Sprecher verschluckt. Auch schwerfällige Partizip-Konstruktionen – wie etwa „Studierende“ – werden vermehrt angewendet. Dabei machen letztere Texte vor allem eins, nämlich weniger eindeutig und klar. Denn es ist ein Unterschied, ob man vom einem „Backenden“ oder einem „Bäcker“ schreibt. Bekannt ist dieses Phänomen als „Gendern“.

Die Bayernpartei lehnt diese Sprachverhunzung aus vielen Gründen ab. Denn „Gendern“ ist der Versuch, breite Bevölkerungsteile zu zwingen, gewachsene Sprache durch diese Kunstsprache zu ersetzen. Der Vergleich mit dem „Neusprech“ aus der Orwellschen Dystopie „1984“ drängt sich hier geradezu auf.

Dabei schafft das „Gendern“ noch nicht einmal das, was es nach Ansicht seiner Befürworter schaffen soll, nämlich eine größere Inklusion. Denn es führt etwa zur Ausgrenzung von Personen mit Leseschwäche oder solchen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Aus diesem Grund wird die Bayernpartei in Kürze eine Petition beim bayerischen Landtag einbringen mit dem Ziel, der bayerischen Verwaltung auf allen Ebenen das „Gendern“ zu untersagen. Ein Volksbegehren mit gleichem Ziel ist in Vorbereitung.

Ergänzend hierzu der Landesvorsitzende der Bayernpartei, Florian Weber: „Glaubt man Umfragen, lehnt eine sehr breite Mehrheit der Bevölkerung das „Gendern“ ab. Und dieser Mehrheit wollen wir eine Stimme geben. Unsere Petition bzw. das in Vorbereitung befindliche Volksbegehren richten sich zwar an die bayerische Verwaltung, sollen aber auch darüber hinaus Zeichen setzen.

Wir wollen aufzeigen, dass „Gendern“ nur die Spielwiese einer polit-medialen Blase ist, die über zu viel Zeit verfügt und von Steuergeldern zu gut lebt. Es handelt sich meiner Meinung nach um Wohlstandsverwahrlosung, sonst nichts. Wenn aber etwa Unternehmen vor Augen geführt bekommen, dass ihre tatsächlichen oder potentiellen Kunden diesen Neu-Sprech ablehnen, werden sie erkennen, dass die Bevölkerung zwar gerne ihre Sachen kauft, auf Erziehungsmaßnahmen aber nicht scharf ist.“

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