Mit dem 29-Euro-Ticket möchte Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey angeblich Berliner entlasten. Doch in Wahrheit handelt es sich um eine skrupellose Schuldenfalle. Es handelt sich bei dem Ticket um keine Entlastung, sondern um einen Bauernfang.
Giffey wollte nach Auslaufen des 9-Euro-Tickets ein Anschlussticket in Zusammenarbeit mit Brandenburg auf den Weg bringen. Doch dies scheiterte. Nicht nur, dass es letzten Endes zu keiner Einigung mit dem Flächenland kam, auch mussten die Berliner im September dann wieder den vollen Preis für eine Monatskarte bezahlen.
Von Oktober bis Dezember gibt es nun das sogenannte 29-Euro-Ticket. Doch wirklich sparen tut man damit nicht, man stürzt sich nur zu einem späteren Zeitpunkt in Unkosten. Denn dieses Ticket gibt es nicht für drei Monate, man muss ein Abonnement bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) abschließen. Und dieses läuft dann mindestens ein Jahr.
Doch damit nicht genug. Ursprünglich sollten schon zum 1. Januar die Preise für die schlechten Dienstleistungen des Berliner ÖPNV erhöht werden. Doch dies verschob die Bürgermeisterin und Doktorbetrügerin Giffey auf nach der vermutlich anstehenden Neuwahl im März, nämlich auf den 1. April. Dann haben Abonnenten nicht nur den sonstigen Normalpreis, sondern zahlen noch mehr.
Einen Anreiz von Individualverkehr auf ÖPNV umzusteigen gibt es auch nicht, da die höheren Preise später greifen. Außerdem gilt diese Abo-Falle auch nur für den inneren Berliner Bereich (AB). Pendler aus dem Randgebiet müssen weiterhin den vollen Preis zahlen oder von außen mit dem Auto in die Stadt fahren.
Das ist definitiv nicht die Umwelt- und Verkehrspolitik, die Giffey vor der Wahl versprochen hat. Betrügen scheint sie nicht nur bei ihrem akademischen Grad.