Zu den behördlichen Schikanen gegenüber Bürgern, die sich gegen die Umbenennung der Mohrenstraße wenden, erklärt Martin Trefzer, der erinnerungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus:
„Die Mohrenstraße hat sich seit Anfang des 18. Jahrhunderts tief im kulturellen Gedächtnis der Berliner eingeprägt. Sie gehört zu Berlin wie der Kurfürstendamm oder die Friedrichstraße. Deshalb verwundert es nicht, dass viele hundert Bürger Widerspruch gegen die geplante Umbenennung der Mohrenstraße eingelegt haben.
Umso empörender ist das Vorgehen des Bezirksamtes, das mit horrenden Gebührenforderungen die Beschwerdeführer unter Druck setzt. Statt auf die Anwohner zuzugehen, werden die Bürger schikaniert und eingeschüchtert. Damit muss jetzt Schluss sein! Die vielgepriesene Partizipation der Bürger darf bei dieser wichtigen Frage keine leere Floskel bleiben. Die AfD fordert daher die Durchführung eines Bürgerentscheids! Eine Umbenennung der Mohrenstraße darf nicht ohne die Beteiligung der Bürger von oben herab durchgedrückt werden.“