StromStrom

Bereits am 30. Juni haben wir über den Schwindel mit dem Wegfall der EEG-Umlage berichtet. Daran zeigten wir am Beispiel von Vattenfall in Berlin, dass durch Wegfall der Umlage im Juli die Kilowattstunde 4,43 Cent weniger kostet. Doch bereits im August wurde der Preis ohne Umlage auf um 4,60 Cent erhöht und die Grundgebühr noch angehoben. Nun will der Anbieter im Oktober noch einmal nachlegen und zwar richtig.

Auf 33,12 Cent soll der Preis ab 1. Oktober noch einmal steigen. Das sind noch einmal 12 % mehr pro Kilowattstunde. Es ginge angeblich um die deutlich höheren Beschaffungskosten. Doch man muss kein Ökonom sein, um zu wissen, dass dies eine Lüge ist. Deutschland hat die höchsten Stromkosten der Welt. Was machen andere Länder besser? Hinzu kommt, dass Experten schon länger munkeln, dass die Energiebranche, ob nun Öl, Gas oder Strom, derzeit Absprachen getroffen haben soll und die Kunden eiskalt abzockt. So etwas wie von Vattenfall in Berlin bestärkt natürlich den Eindruck solcher Äußerungen von Experten.

Ein typischer Berliner Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2200 Kilowattstunden zahle dann im Grundversorgungstarif pro Monat 7,88 Euro mehr, hieß es. „Das entspricht einer Steigerung von 12,9 Prozent.“ Zuvor hatte der „Berliner Kurier“ darüber berichtet. Vattenfall behauptet, dass der neue Preis damit unter dem Niveau bleibe, der bis Ende Juni diesen Jahres gegolten habe. Ebenfalls eine Lüge. Für wie blöd halten die Versorger eigentlich die Menschen?

Quelle: Vattenfall

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