DiebDieb

Berlin (BePo) – In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte der Polizei in Friedrichshain mit Steinen beworfen. Gegen 2.45 Uhr rief ein Zeuge die Polizei und die Feuerwehr, nachdem er auf der Kreuzung Rigaer Straße Ecke Zellestraße ein brennendes Toilettenhäuschen sowie Flammen an zwei abgestellten Autos bemerkt hatte.

Als die alarmierten Polizeikräfte einer Einsatzhundertschaft aus ihrem Fahrzeug stiegen, wurden sie vom Dach eines Wohnhauses mit Kleinpflastersteinen beworfen. Mehrere Steine schlugen auf dem Dach des Dienstfahrzeugs ein und beschädigten dieses. Verletzt wurde niemand.

Brandbekämpfer löschten die Flammen. Das Toilettenhäuschen und die beiden abgestellten Fahrzeuge, zwei VW, wurden bei dem Brand beschädigt. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

In der selben Straße einen Tag zuvor:

Bei einem Einsatz in Friedrichshain wurden gestern Morgen Polizeikräfte verletzt. Im Rahmen eines Amtshilfeersuchens des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg war die Polizei Berlin ab 6 Uhr in der Rigaer Straße eingesetzt.

Aus Protest gegen die Maßnahmen des Bezirksamtes wurden ab 6 Uhr durchgehend laute Musik sowie themenbezogene Redebeiträge über Lautsprecher aus einem Haus in der Rigaer Straße abgespielt. Zudem befanden sich mehrere vermummte Personen vor und weitere auf dem Dach dieses Hauses. Vom Dach wurden Farbeier geworfen, die jedoch keine Personen trafen. Außerdem zündeten die Personen auf dem Dach Pyrotechnik. Aufgrund der lauten Musik meldeten sich diverse Anwohner über den Notruf, den zuständigen Polizeiabschnitt und die Internetwache bei der Polizei und beschwerten sich über den Lärm.

Telefonisch holten die Polizeikräfte daraufhin direkt einen gefahrenabwehrrechtlichen Durchsuchungsbeschluss zur Sicherstellung der Lärmquelle ein. Noch bevor dieser vollstreckt werden konnte, zogen sich die Personen, die vor dem Gebäude gestanden hatten, in dieses zurück, verriegelten die Eingangstür und entleerten durch den Briefschlitz und einen Spalt unterhalb der Tür den Inhalt eines Feuerlöschers. Sieben Polizeikräfte, die vor der Tür standen, wurden hierdurch leicht verletzt, klagten über Atemwegsreizungen verblieben aber im Dienst.

Kurz darauf wurde die Musik ausgestellt, sodass der Grund des Durchsuchungsbeschlusses entfiel. Während des Einsatzes wurde auch der Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

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