Das Personnel-Recovery-Team trainiert mit dem Transporthubschrauber CH-53 in der Nähe vom Camp Marmal in Mazar-e Sharif/Afghanistan im Rahmen der Mission Resolute Support, am 21.02.2018.

In der Sitzung des 1. Untersuchungsausschusses „Afghanistan“ ist am Donnerstag deutlich geworden, dass sich die Lieferung der Beweismaterialien des Bundesnachrichtendienstes (BND) weiter, nach aktuellem Stand bis in das Frühjahr 2024, verzögert. Ohne interne Vermerke, E-Mail-Kommunikation, Lageberichte über die Sicherheitssituation und weitere wichtige Erkenntnisse des im Verhältnis zu anderen beteiligten Ressorts gut informierten Auslandsnachrichtendienstes erfolgt die Aufklärungsarbeit des Untersuchungsausschusses allerdings auf einer unvollständigen Aktenlage und jede Zeugenbefragung nur mit gefährlichem Halbwissen. Daher hat der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Ausschuss, Stefan Keuter, weitere geplante Befragungen von BND-Mitarbeitern in der gestrigen Sitzung folgerichtig abgelehnt.

Dazu Stefan Keuter:

„Während alle anderen Fraktionen sich nur künstlich über die Verschleppungstaktiken der Bundesregierung, hier insbesondere durch die dem BND übergeordnete Behörde des Bundeskanzleramtes, brüskieren, in der entscheidenden Abstimmung dann aber doch für weitere Beweisaufnahmen von Nachrichtendienstlern aussprechen, handelt die AfD-Fraktion mit den Argumenten auf ihrer Seite konsequent und lehnt derartige Befragungen ab, solange nicht alle Unterlagen vorliegen.

Wir stehen an der Seite der deutschen Soldaten, halten unser Wort und arbeiten daran, die politischen Verantwortlichen an dem Afghanistan-Desaster zu überführen.“

Newsletteranmeldung

Werbung

Artikel-Ende


Auf deine Mithilfe kommt es an!

Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

Diese Arbeit ist nur mit deiner Unterstützung möglich!

Helfe mit und stärke kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine Rundfunkbeiträge oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Finanzier hat. Als Journalist bin ich nur der Wahrheit und der Wissenschaft verpflichtet. Doch daher bin ich auch auf die freiwillige Unterstützung meiner Leser angewiesen.

Herzlichen Dank im voraus!

Per PayPal. 

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: BE02 9741 0271 6040 BIC: PESOBEB1 (Kontoinhaber: Stefan Michels)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert