EbolaEbola-Ausbruch in Westafrika: Im Gegensatz zur Corona-Infektion ist die Krankheit vor allem für Kinder tödlich / Der erneute Ebola-Ausbruch in Westafrika könnte nach Angaben der SOS-Kinderdörfer vor allem für kleine Kinder zu einer großen Gefahr werden. "Im Gegensatz zur Corona-Infektion, die für Kinder fast immer milde verläuft, endet Ebola besonders für Kinder unter fünf Jahren sehr oft tödlich", sagt Aboubacar Moutari, Leiter der Hilfsorganisation in der Demokratischen Republik Kongo. So sind bei der Ebola-Epidemie in der Region von 2014 bis 2016 laut UN 77 Prozent der erkrankten Kinder unter fünf Jahren gestorben, während die Sterblichkeitsrate im Durchschnitt bei 67 Prozent der Infizierten lag. (Bild nur zur Verwendung im Kontext der SOS-Kinderdörfer weltweit) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Kinshasa / Conakry (ots)Der erneute Ebola-Ausbruch in Westafrika könnte nach Angaben der SOS-Kinderdörfer vor allem für kleine Kinder zu einer großen Gefahr werden. „Im Gegensatz zur Corona-Infektion, die für Kinder fast immer milde verläuft, endet Ebola besonders für Kinder unter fünf Jahren sehr oft tödlich“, sagt Aboubacar Moutari, Leiter der Hilfsorganisation in der Demokratischen Republik Kongo. So sind bei der Ebola-Epidemie in der Region von 2014 bis 2016 laut UN 77 Prozent der erkrankten Kinder unter fünf Jahren gestorben, während die Sterblichkeitsrate im Durchschnitt bei 67 Prozent der Infizierten lag.

Sowohl in der Demokratischen Republik Kongo als auch in Guinea waren seit Ende Januar unabhängig voneinander erneut Ebola-Fällen bekannt geworden. Der Ausbruch in Guinea sei keine 50 Kilometer von einem der SOS-Kinderdörfer entfernt. „Glücklicherweise geht es allen Kindern und Jugendlichen gut“, sagt Richard Watchinou, Leiter der Hilfsorganisation in Guinea. Soziale Isolation und Hygienemaßnahmen seien jetzt noch wichtiger, damit sich die Epidemie nicht ausbreite.

Aboubacar Moutari fordert, dass der Schutz der Kinder bei allen Maßnahmen, die getroffen werden, im Mittelpunkt stehen müsse. Kinder seien auch deshalb besonders gefährdet, weil sie durch die Ebola-Infektion zu Waisen werden können. Bei dem Ausbruch von 2014 hätten geschätzt 22.000 Kinder mindestens ein Elternteil verloren. Viele seien auf der Straße gelandet, andere hätten anhaltende gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten. Häufig seien die Kinder stigmatisiert worden. Noch heute seien die Nachwirkungen der Epidemie vielfach spürbar.

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Westafrika vielfältig und waren auch während der Ebola-Epidemie ununterbrochen für sie da. Kinder, die ihre Eltern verloren haben, haben wieder ein neues Zuhause bekommen. Die SOS-Kliniken haben medizinische und psychologische Hilfe geleistet.

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