Gyde JensenGyde Jensen

Zum Jahrestag der Rückgabe Hongkongs an China erklärt die menschenrechtspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion und Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses Gyde Jensen:

„Es passt zur kalkulierten Symbolpolitik der Kommunistischen Partei, dass der Jahrestag der Rückgabe Hongkongs an China direkt auf den Jahrestag der Verabschiedung des Nationalen Sicherheitsgesetzes folgt. Xi Jinping hat mit dem Sicherheitsgesetz sein wichtigstes Narrativ gepflegt: ein Land, ein System, eine Partei. Das zeigt auch seine Kriegsrhetorik zum hundertsten Jahrestag der Kommunistischen Partei in Richtung Taiwan. Ob Justiz, Presse, Bildung, Kultur oder öffentliches Gedenken: In Hongkong steht seit einem Jahr faktisch alles unter Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas. Es scheint, als hätten die EU und die Deutsche Bundesregierung Hongkong bereits verloren gegeben. Diese Apathie ist nicht nur ein fatales Zeichen außenpolitischer Mutlosigkeit. Sie missachtet auch auf beschämende Weise alle Menschen, die in Hongkong noch nicht die Hoffnung aufgegeben haben. Die EU und die Bundesregierung müssen endlich ihre Sprachlosigkeit überwinden und gegenüber der Volksrepublik China Haltung zeigen, damit die Menschen in Hongkong die ihnen zustehenden Freiheitsrechte wiedererlangen können.“

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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