Biowaffen GasmaskeBiowaffen Gasmaske

Stefan Raven News hat nicht nur als einer der ersten von dem Vorwurf der Russen an die ukrainische Regierung bzgl. der Biowaffenproduktion berichtet, sondern auch die Fakten überprüft und widerlegt, ehe das mediale Rummelspiel auf beiden Seiten der Propagandamaschinerie losging.

Wie in den oben verlinkten Artikeln belegt, ist es unstrittig, dass es in der Ukraine zahlreiche Biowaffenlabore gibt. Doch geht aus den auch von den Russen veröffentlichten Unterlagen lediglich hervor, dass es sich um Labore handelt, die mit derartigen Proben arbeiten. Bei unserer Recherche sind wir auf zahlreiche Berichte und internationale Zeitungsartikel gestoßen, die von 2005 an immer wieder von diesen Laboren berichten und dem, was dort betrieben wird. Nämlich die Abwehr und Meldung von Angriffen mit diesen Erregern, welche dort in kleiner Anzahl beherbergt werden.

Diese Vorgänge passieren nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Kasachstan, Usbekistan, Georgien und Aserbaidschan. Doch was Russland hier an keiner Stelle erwähnt: Auch in Russland selbst gab es derartige Programme in Zusammenarbeit mit den USA in den letzten 15 Jahren. Dies ist den verlinkten Titeln zu entnehmen. (Weiter unter der Werbung).

Biowaffen-Apokalypse
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Trotzdem, entgegen unserer Berichterstattung, haben zahlreiche sogenannte alternative Medienschaffenden gerade auf Telegram verbreitet, dass die Ukraine mit Hilfe der USA auf ihrem eigenen Hoheitsgebiet an Biowaffen forschen würde – was implizit fälschlich zu verstehen gibt, es würden Biowaffen hergestellt werden. Zu war dann in vielen Kanälen auch von einer Herstellung von Biowaffen die Rede. Jedoch ist selbst in den von den Russen veröffentlichten Dokumenten lediglich von einer kleinen Zahl die Rede, von denen sich die Herkunft genau nachverfolgen lässt. Es ist schockierend, dass gerade das so „aufgewachte“ Telegram in so großem Stil diese Behauptung weiter verbreitet, während unser Artikel über die Labore von über 3 Millionen Menschen gelesen wurde.

Natürlich wird von westlicher Seite enorme Propaganda betrieben, von der Ukraine noch um so mehr. Aber auch Russland betreibt als kämpfende Partei – selbstverständlich – Propaganda. Doch sind die hier unserer Meinung nach etwas über das Ziel hinausgeschossen. Man berief sogar den UNO-Sicherheitsrat ein, ohne dort jedoch irgendwelche Beweise vorzulegen. Folglich fiel auch die Reaktion des Rates auf die russischen Anschuldigungen aus. Unserer Meinung nach hat sich Russland damit keinen Gefallen getan.

Wir wissen aber auch, wie Propaganda funktioniert. Wenn derartige Informationen vertrieben werden, dann spielt dabei auch immer eine Rolle, dass es immer Personen gibt, die diese Behauptungen glauben und daran festhalten, egal wie falsch sie sind. Die Informationen sind im Umlauf. Und Biowaffen sind etwas, was Menschen Angst macht. Das bedeutet, in Gesellschaften, wo das Gerücht im Umlauf ist, ist auch irgendwo Angst im Umlauf. So veröffentlichte der regierungsnahe Fakenews-Sender Phoenix ebenfalls die Falschmeldung, dass Russland seine Atomstreitkräfte aktivierte, was der Sender nach unserem Faktencheck aber revidieren musste. Angeblich ein Übersetzungsfehler. Trotzdem verbreitete auch das Putinfreundliche Magazin RTdeutsch diese Mär. Ebenfalls halten auch nach Zurückrudern des öffentlich-rechtlichen Senders Fakemedien wie die Bild an der Version der erfundenen Geschichte fest.

Dennoch können wir ausgehen, dass sich Putin gerade im Westen mit seiner Äußerung keinen Gefallen getan hat. Aktuell wird er von Propagandamedien wie dem Spiegel & Co. medial wegen dieser Behauptung zerrissen. Auf der anderen Seite kann man so auch sagen, dass die Medien den „Verteidigungsmodus“ angeworfen haben. Statt Hetze und Falschnachrichten kommen jetzt „Richtigstellungen“. Vielleicht doch ein gelungener Schachzug Russlands?

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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