Der frühere SPD-Mann, welcher zur Linken (Ex-SED) wechselte, Oscar Lafontaine teilt mächtig gegen seine Genossen aus und warnt, dass der Westen Putinversteher werden müsse. Dabei mahnt er gegenüber der dpa an, dass man seinem Gegenüber Respekt entgegenbringen müsse.
“Der Westen muss zum Putinversteher werden, sonst gibt es keinen Frieden”, sagte Lafontaine am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. “Der Westen muss lernen, dass man dem Gegenüber dieselben Rechte einräumen muss, die man für sich selbst in Anspruch nimmt.” Und: “Wenn man zum Frieden befähigt sein will, muss man den anderen verstehen.”
“Die ganze Politik der westlichen Staaten – natürlich unter Führung der USA, die machen die Politik, niemand anderes – beruht auf Lügen”, sagte der jetzige Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke im saarländischen Landtag. Nicht Russland stehe an den Grenzen der USA, sondern die USA hätten Raketenbasen in Rumänien und in Polen. Die USA hätten auch “einen Umsturz” in der Ukraine finanziert. “Die Lösung wäre also ganz einfach: Da die USA keine Raketenbasen und Truppen vor ihrer Haustür wollen, müssen sie Russland dasselbe Recht einräumen.”
Der Linksextremist betonte, dass die USA Russland und China eingekreist hätte. Europa müsse “eine eigenständige Außenpolitik zu machen und sich nicht in die Auseinandersetzungen dieser drei imperialen Mächte einbeziehen zu lassen”. Auch beklagt er, dass die NATO entgegen damals getroffener Absprachen an die Grenzen Russlands vorgerückt sei. Gorbatschow erhoffte damals den Aufbau eines neuen europäischen Hauses, einschließlich Russlands. Dieses habe es aber nie gegeben.
Ebenfalls heftige Kritik ließ er in diesem Kontext dem wiedergewählten Linksextremisten Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten entgegenkommen. Dieser hätte nach seiner Wiederwahl “nichts Besseres zu tun gehabt, als Russland die Schuld für die jetzige Kriegsgefahr zuzuweisen, so als wisse er nicht, dass man Michail Gorbatschow versprochen hatte, die NATO nicht nach Osten auszudehnen”.
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