Paris (dpa) – Der mutmaßliche Messerangreifer von Paris ist deutlich älter als zunächst angenommen. Der Verdächtige habe zuerst angegeben, 18 Jahre alt zu sein, sagte Anti-Terror-Staatsanwalt Jean-François Ricard am Dienstag. Dann sei auf seinem Telefon ein Passfoto mit einer anderen Identität gefunden worden. Nach anfänglichem Leugnen habe er zugegeben, 25 Jahre alt zu sein. Er sei den Geheimdiensten nicht bekannt gewesen und habe nun erklärt, im Jahr 1995 statt 2002 in Pakistan geboren zu sein, so der Staatsanwalt.
Bei der Attacke am vergangenen Freitag in Paris waren zwei Menschen in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Redaktionsräume des Satiremagazins «Charlie Hebdo» verletzt worden. Die Redaktion war nach den Anschlägen im Januar 2015 an einen geheimen Ort umgezogen. Nachdem die Redaktion Anfang September erneut Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte, war sie wieder massiv bedroht worden.
Der 25-jährige Hauptverdächtige hatte es bewusst auf die Redaktion des Satiremagazins «Charlie Hebdo» abgesehen, wie Ricard sagte. Er habe die Räumlichkeiten der Zeitung betreten und in Brand stecken wollen. Er sei schließlich davon ausgegangen, dass die beiden Opfer für das Magazin arbeiteten. Stattdessen handelte es sich um eine Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter einer Filmproduktionsfirma. Sie hatten auf der Straße eine Raucherpause gemacht.
Bei seinem Angriff sei der 25-Jährige mit «extremer Gewalt» vorgegangen. Eines der Opfer sei immer noch in einem ernsten Zustand. Die Attacke habe zwischen 15 und 20 Sekunden gedauert. Der Hauptverdächtige sollte nun am Dienstag unter anderem wegen versuchten Mordes im Zusammenhang mit einem terroristischen Hintergrund einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.
24,95 €
Vorbereitung auf den Ernstfall – Die richtige Krisenvorsorge, bevor es zu spät ist!
Strom und Trinkwasser, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung: In unserer zivilisierten Welt klingt das alles selbstverständlich. Erst wenn diese »Lebensadern« im Zuge einer Katastrophe, sei es bei einem Hochwasser, nach Lawinenabgängen oder im Falle eines »Blackouts«, plötzlich unterbrochen sind, wird einem die Abhängigkeit schmerzlich bewusst – oft aber zu spät!
Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen ließen sich die Folgen unerwarteter Zwischenfälle leicht abfedern: Ein batteriebetriebenes Radiogerät, haltbare Lebensmittel und ausreichend Trinkwasser in Flaschen sollten für jedermann zum Standard zählen. Survival-Experte Lars Konarek geht aber einen Schritt weiter: Er zeigt neben den genannten Selbstverständlichkeiten, wie man sich auch gegen große Katastrophen – beispielsweise ein Störfall in einem Atomkraftwerk, eine Naturkatastrophe oder eine Pandemie – am besten wappnet.
Der Autor stellt die sinnvolle Zusammensetzung eines Notgepäcks vor, erläutert Erste-Hilfe-Maßnahmen, erklärt verständlich, wie man ein Lager baut, Wasser selbst aufbereitet und sich mit Nahrung versorgen kann, wenn keine mehr zur Verfügung steht, oder wie man sich nach einer Katastrophe orientiert.
Ein wertvoller Ratgeber, der zeigt, wie Sie überleben, wenn die Infrastruktur zusammengebrochen ist.