Biden Obama

Die USA werden derzeit von Joe Biden regiert, welchen Donald Trump aufgrund seiner senil wirkenden Erscheinung und häufigen öffentlichen Ausfällen Sleepy Joe nennt. Dabei ist Biden unter den Politikern in den USA kein Einzelfall und in bester Gesellschaft.

So kam es z. B. in Kentucky zu einem (ebenfalls erneuten) Vorfall mit Mitch McConnell. Dieser vertritt aktuell für die republikanische Partei den Staat Kentucky im US-Senat. Er ist 81 Jahre alt. Auf eine Frage blieb er bewegungslos stehen. Seine Assistentin wiederholte die Frage. 40 Sekunden später kam ein “Ok” von ihm. Mühevoll beantwortete er zwei weitere Fragen, ehe er von der Bühne geleitet wurde.

Dianne Feinstein (Demokraten) ist sogar die Älteste im Senat. Seit 1992 (sic!) sitzt sie für Kalifornien im US-Senat. Sie kämpft schon seit Jahren gegen Vergesslichkeit und hat enorme Konzentrationsprobleme. Sie fragt sogar ihre Parteikollegen, wie sie abstimmen soll. Daneben wirkt sie desorientiert.

Die republikanische Präsidentschaftskandidatenbewerberin Nikki Haley wirbt mit ihren 51 Jahren für einen Generationswechsel und nennt den Senat das privilegierteste Altenheim der USA. So schlägt sie beispielsweise vor, dass Bewerber für das Präsidentenamt ab einem Alter von 75 Jahren einen Kompetenztest machen sollten.

Doch damit ist sie schon fast durch einen Kompetenztest durchgefallen. Denn derartige Erscheinungen liegen nicht am Alter. Der Mensch ist in der Lage, bei bester Gesundheit weit über 100 Jahre alt zu werden. Warum das nicht der Fall ist, erklärt sich durch die falsche Lebensweise. Vor allem der Umgang mit Medikamenten und die falsche Ernährung tragen Schuld. Diese Langzeitfolgen wirken sich dann im Alter aus. Alterskrankheiten gibt es nicht.

Der Altersforscher Jay Olshansky widerspricht. Allerdings hält er auch Biden für fit und geistig auf der Höhe. Dass er gebrechlicher als Trump wirkt, soll daran liegen, dass er leichter sei. Aber er hält Altersgrenzen und Kompetenztests für willkürlich. Hilfreicher wäre es, wenn Politiker mit Kognitionsproblemen oder lebensbedrohlichen Krankheiten gegenüber den Wählern mit offenen Karten spielten. Wozu man sie nicht zwingen könne. “Wenn jemand, der Präsident werden will, Probleme mit der kognitiven Funktion hat, dann sehen wir als Wähler das ja”, erklärt Olshansky. Nun gut, er beim derzeitigen US-Präsidenten offensichtlich nicht.

Generell könnte man aber über einen Kompetenztest für Politiker nachdenken. Die Grüne Emilia Fester wusste vor kurzem nicht, wer Bismarck war. Wir könnten gespannt sein, wie sich die Reihen – vor allen in einigen Parteien – lichten würden.

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