Seit Wochen geht der Streit um die Gasturbine für NordStream1. Erst gestern berichteten wir, dass es schlicht schwer zu sagen sei, ob nun Deutschland oder Russland die Wiederinbetriebnahme verzögern würden. Wie sich nun offenbar herausstellt, ist in diesem Fall tatsächlich Russland, bzw. Gazprom schuldig.
Denn das russische Unternehmen sagte selbst: „Zuvor hatte Gazprom erklärt, dass die Transportroute des Gasturbinentriebwerks für Nord Stream aus Kanada geändert wurde und dieser Vermögenswert Gefahr neuer Sanktionen ausgesetzt sei. Dies war auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Motor von Kanada nicht direkt nach Russland, sondern nach Deutschland gebracht wurde (was Gazprom nicht akzeptierte), und jetzt, um den reparierten Motor zu akzeptieren, muss das Unternehmen Garantien für die Nichtanwendung von Sanktionen nicht nur von Kanada, sondern auch von der EU und dem Vereinigten Königreich erhalten.“
Nach Ansicht der russischen Seite erfordert die ungehinderte Rückgabe der Turbine an die Russische Föderation sowie die Organisation der Wartung anderer Triebwerke der Autobahn nicht nur Ausnahmen von den Sanktionen Kanadas, sondern auch Garantien für die Nichtanwendung von Sanktionen der Europäischen Union und des Vereinigten Königreichs.
Dies heißt de facto, die Turbine könnte ohne Probleme jeder Zeit nach Russland zurückgehen. Die Russen weigern sich jedoch und versuchen damit Sanktionen auszuhebeln. Verständlich, aber trotzdem: Schuld ist in diesem Fall der Russe.
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