Viktor Orbán hat vor einigen Tagen bekräftigt, dass sein Land nicht untätig bleiben würde, würde man es von der Energiezuvor abschneiden. Natürlich ist dies auch ein (berechtigter) Seitenhieb auf Olaf Scholz, der nach den Anschlägen auf NordStream untätig geblieben ist.

Dieser Satz fiel am Mittwoch in einem Gespräch mit dem amerikanischen Starmoderator Tucker Carlson. Carlson beschäftigt sich zwar auch mit Populismus und FakeNews, macht aber insgesamt eine bewundernswerte Arbeit und scheut genau wie ich kein Gespräch. Das Interview wurde auf X (ehemals Twitter) veröffentlicht. Orbán sagte:

“Es gibt eine weitere Pipeline, die Gas aus Russland durch den südlichen Korridor in die Türkei, nach Bulgarien, Serbien und Ungarn bringt. Gemeinsam mit dem serbischen Präsidenten (Alexander Vučić) haben wir sehr deutlich gemacht, dass wir es als Kriegsgrund betrachten, wenn jemand mit dem südlichen Korridor dasselbe tun möchte, was mit dem nördlichen Korridor geschehen ist. Wahrscheinlich kann man das mit den Deutschen machen, aber nicht mit dieser Region.”

Die deutsche Bundesregierung samt Westeuropa scheuen sich unter amerikanischer Hegemonie weiterhin von einem Terroranschlag zu sprechen und öffentlich zu den verschiedenen Theorien Stellung zu nehmen. Stattdessen werden beide mutmaßlichen Anschlagstäter weiterhin mit Geldern subventioniert. Carlson geht davon aus, dass die USA unter Administration von Joe Biden den Anschlag begangen haben, Orbán stimmte ihn in diesem Punkt zu. Mit Moskau sei das nicht abgesprochen, erklärte der ungarische Staatschef, denn die unmissverständliche Botschaft sei nicht an Putin gerichtet gewesen.