Über die Geschehnisse auf Lampedusa haben wir ja berichtet (inkl. Videos). Nun hatte sich heute Italiens Premierministerin Giorgia Meloni zusammen mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ein Bild vor Ort gemacht.

Nun gut, die Insel ist um die 20 km² groß, 4.500 Menschen leben dort dauerhaft, binnen weniger Stunden stürmten über 8.000 Afrikaner mit 160 Booten die Insel. Da muss man nicht vor Ort sein, um zu sagen, dass das ein massiver Angriff auf unser gemeinsames Europa ist. Der Besuch scheint eher – vor allem von Ursula von der Leyen – schaustellerische Symbolik zu haben.

Dabei forderte Italiens Premierministerin nun außergewöhnliche Maßnahmen von Seiten Italiens, inkl. einer Seeblockade im Mittelmeer von der Europäischen Union. Darauf dürfte man aber nicht hoffen, zumindest nicht vor den nächsten Wahlen in Deutschland. Innenministerin Nancy Faeser stimmte erst für eine freiwillige weitere Aufnahme von “Flüchtlingen”, ruderte nach einem extrem großen Shitstorm aber flugs zurück.

Empört lud die italienische Staatschefin auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein, die auch tatsächlich heute auf Lampedusa anreiste. Sie kündigte einen “10-Punkte-Plan” an. Doch solche Pläne kennt man. Italien macht dagegen Nägeln mit Köpfen. Die Premierministerin kündigte den Einsatz der Marine an: Die Kriegsschiffe sollen die Migranten-Boote am Ablegen in Nordafrika hindern, mit Hilfe der Europäischen Union müssen die Menschen an der Überquerung des Mittelmeeres abgehalten werden.

Die Tagesschau sprach trotz besseren Wissens übrigens von “Flüchtlingen” und lediglich 5.000 Personen. Auf X (ehemals Twitter) schreiben Linksextremisten und Verschwörungsideologen, dass es Tunesier seien, die sonst in der Wüste verdurstet wären.

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