VeganVegan

Leider werden immer mehr Menschen auch in Deutschland Veganer. Denn es herrscht der Irrglaube vor, dass diese Ernährungsform gesünder sei. Doch dem ist Mitnichten so, denn tierische Nährstoffe werden für unsere Entwicklung benötigt. Insbesondere ist leider auch zu beobachten, dass viele vegane Eltern ihren Kindern ebenfalls ihre Ernährungsweise aufdrängen. Es kommt häufig zu Entwicklungsstörungen – eigentlich ein Fall fürs Jugendamt – nicht jedoch im „besten Deutschland aller Zeiten“.

Doch ein Fall besonderer geistiger Verwirrung ereignete sich vor kurzem in Hamburg. In der norddeutschen Stadt haben laut eines Bloggs Eltern dem Kind in der Kita die Teilnahme einer Schnitzeljagd verweigert. Hier handelt es sich zweifellos um einige ernährungsunabhängige Defizite der Eltern.

Der Fall, über den @littlewisehen auf Twitter ohne die Nennung von Namen berichtet, ist angeblich durch einen Brief der Eltern belegt, der dem Autor des Tweets vorliegt. In dem Schreiben bestimmen die Eltern: „Mein Kind darf an der Schnitzeljagd des Kindergartens nicht teilnehmen. Wir sind Veganer.“ Offenbar haben sie vom berühmten Geländespiel, das auch in Form einer Schatzsuche auf Kindergeburtstagen beliebt ist, noch nie etwas gehört. 

Wir hoffen inständig, dass das Fettnäpfchen, in das die Eltern des Kindes hier getreten sind, vegan ist. Denn es gibt auch tierische Fette.

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4 Gedanken zu „Eltern sind Veganer: Kind darf nicht an Schnitzeljagd teilnehmen“
  1. Lieber Stefan,
    bisher habe ich Deine Artikel sehr gerne gelesen, doch dieser Artikel schockiert mich zutiefst. Ich bin sehr verärgert, dass Du das Mittel des Framings einsetzt um eine Meinung zu erzeugen und die Veganer als Idioten hinzustellen. Mehr noch, sie sind auch schlechte Eltern. Du behauptest von Dir, ehrlichen und gut recherchierten Journalismus zu betreiben. Auf die Aussagen im besagten Artikel trifft das nicht zu. Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, warum Menschen keine tierischen Produkte konsumieren wollen? Sicherlich ist es nicht Idiotie oder übertriebener Idealismus. Viele Menschen entscheiden sich aus Liebe zu den Tieren dazu und ganz nebenbei ist es tatsächlich gesund, wenn man es richtig macht. Ich lebe seit 16 Jahren vegetarisch und war ca. 10 Jahre vegan. Ich und mein Sohn, der so aufgewachsen ist, erfreuen uns bester Gesundheit. Wir bekommen noch nicht mal Erkältungskrankheiten. Ich bin es gewohnt angefeindet zu werden, weil ich mein Kind nicht impfen lassen habe oder wir eben vegan/vegetarisch leben oder weil ich eine andere politische Meinung habe. Damit kann ich umgehen. Es schockiert mich aber, eben solche spalterischen Aussagen von „Wahrheitsjournalisten“ zu lesen, die sonst einen guten Job machen. Was ist Dein Beweggrund? Was willst Du damit erreichen? Fühlst Du Dich als Fleischesser bedroht? Ich hoffe sehr, dass Du darüber nachdenkst und wieder zur Objektivität findest. Liebe Grüße, Cathy

    1. Danke für deine Meinung. Ich kann dazu nur so viel sagen, dass es mir fernliegt, jemanden seine Essgewohnheiten vorzuschreiben. Ich habe mich beim Verfassen des Artikels lediglich auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berufen. Es ist unbestreitbar, dass der Mensch – sofern man dann überhaupt davon sprechen könnte – noch auf Bäumen klettern würde, wenn er nicht Fleisch konsumiert und den aufrechten Gang gelernt hätte. Gesundfühlen tun sich viele Menschen, nichts desto trotz haben über 90 % der Menschen Mangelerscheinungen, die früher oder später dazu führen, dass sie einen Arzt aufsuchen und Medikamente nehmen, die sie eigentlich nicht bräuchten, bzw. die gar nichts bringen. Das betrifft wirklich alle Menschen in Deutschland, nicht nur Veganer. Aber auch Veganer haben eben die für sie typischen Punkte. Die Epigenetik ist noch keine zehn Jahre alt, aber auch darin finden sich viele Antworten über die Ernährung. Und ich mache keine spalterischen Aussagen, ich berichte anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse. Jedoch obliegt es natürlich jedem Menschen, sich diesem entgegen zu verhalten und trotzdem auf tierische Nahrung zu verzichten. Da habe ich überhaupt keine Einwände. Dann sind wir hier eben unterschiedlicher Meinung und jeder besteht darauf, Recht zu haben. Ich denke, als freie und erwachsene Menschen können wir damit leben. Dir einen schönen Gruß und danke für deine ehrlichen Worte und deine sachliche Kritik. Sowas ist hier immer willkommen.

  2. Und bist leider nicht gut über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse informiert, auf die du dich scheinbar berufst, und kaust viele Mythen wieder, die keinerlei wissenschaftliche Basis haben.
    Zuallererst: Es gibt keine „tierischen Nährstoffe“. Es gibt Makronährstoffe und Mikronährstoffe. Diese können aus tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen. Ausnahmslos jeder Nährstoff, den ich beispielsweise mit einem Rindersteak zu mir nehme, stammt ursprünglich aus einer pflanzlichen Quelle. Was denkst du, wie dieser Nährstoff in das Rind gekommen ist?
    Die Vorstellung, gewisse Nährstoffe sollten besser aus tierischen als aus pflanzlichen Quellen aufgenommen werden, weil sie dann „höherwertig“ seien, ist bereits seit Jahrzehnten widerlegt.
    Du behauptest, es sei „unbestreitbar“, dass der Mensch noch auf Bäumen leben würde, wenn er nicht angefangen hätte, Fleisch zu essen. Darf man fragen, wie du zu dieser abenteuerlichen Behauptung kommst? Es gibt dazu Thesen, aber noch nicht einmal Theorien, denn wissenschaftlich haltbar sind sie nicht. Was es aber gibt, sind riesige Metastudien, die beweisen, dass Veganer tatsächlich deutlich gesünder sind und länger leben. Ein Fleischanteil in der Ernährung unter 3%(!) hat sich als unproblematisch gezeigt.
    Die vielbeschrienen unvermeidbaren Mangelerscheinungen sind ein reiner Mythos. Das ist sehr leicht anhand von regelmäßigen Blutuntersuchungen nachprüfbar. Tatsächlich leiden „Allesesser“ wesentlich häufiger an Mangelerscheinungen als Veganer.
    Wieso behauptest du einfach irgendwas, nur weil der Mainstream es behauptet, ohne es nachzuprüfen? Passt das zu dir…? Wusstest du, dass in den USA als Folge von tausenden von Studienergebnissen von ärztlicher Seite eine vegane Ernährung uneingeschränkt empfohlen wird, ausdrücklich auch für Schwangere und Kinder? Natürlich weißt du das nicht.

    Ich bin übrigens kein Veganer, hab mich aber intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und es aus Neugier und in der Hoffnung, evtl. diverse medizinische Probleme beheben oder verbessern zu können, eine zeitlang ausprobiert. Ich hab meinen Arzt informiert, der war besorgt und wollte meinen Versuch unbedingt begleiten. Er hat mir monatlich Blut abgenommen, um rechtzeitig eingreifen zu können, sollten sich Mangelerscheinungen zeigen. Ich habe also zwei Jahre lang eine rein pflanzliche Ernährung mit hohem Rohkostanteil und relativ hohem Anteil an Wildpflanzen zu mir genommen. Ergebnis war, das *alle* Werte entweder stabil blieben oder sich verbessert haben, teilweise dramatisch. So ist zum Beispiel der B12- Spiegel absolut stabil geblieben und mein Eisenwert deutlich angestiegen, anstatt zu sinken. Und das ist auch völlig logisch, wenn man sich mit dem Thema wirklich befasst, anstatt noch in den Vorstellungen der 50er Jahre festzustecken und diese ungeprüft wiederzugeben, nur weil eine gewisse unausstehliche Klientel gehäuft diesen Ernährungsstil in gewohnt unausstehlicher Weise zelebriert.

    1. Liebe Karla, ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit Ernährung und habe selbst überlegt, ob eine vegane oder vegetarische Lebensweise für mich von Vorteil ist, wegen den Fakten habe ich mich aber dagegen entschieden. Deine Definition im ersten Absatz ist lediglich polemische Wortklauberei ohne Halt. Und dass es seit Jahrzehnten widerlegt ist, ist absoluter Quatsch, zumal beispielsweise die Epigenetik noch gar keine zehn Jahre alt ist. Die genannten Metastudien sind Quatsch, diese existieren so nicht. Es gibt lediglich epidemiologische Korrealenzstudien. Dass Veganer und Vegetarier da oftmals besser abschneiden liegt daran, dass diese in der Regel auch mehr auf ihre Ernährung und Lebensweise gucken. Würden „Omnivore“ das ebenso tun, sähe die Sache ganz anders aus. Und das mit den Mangelerscheinungen ist kein Mythos, den haben ja sogar „Fleischfresser“. Bitte informiere dich und komm nicht mit pro-veganen Halbwissenschaften. Der restliche Text von dir ist leider auch nur eine Aneinanderreihung von Aussagen ohne Halt. Und wenn du meine Beiträge zu einer gesunden Ernährung aufmerksam verfolgt hättest, hättest du gesehen, dass ich definitiv der Antimainstream bin.

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