HeimatHeimat

In letzter Zeit kam es durch selbsternannte Journalisten und antifaschistische Blogger zahlreiche Schmähartikel über den Song “Heimat” von “Die Konferenz”, wo Stefan Raven, Hauptredakteur von Stefan Raven News, Teil von ist. Ein gestern Abend erschienener Artikel des Schweizer Blogs “Watson” von der Schwurbelschriftstellerin Simone Meier veranlasst uns dazu, eine neue Kategorie einzufügen: FaktenCheck. Nicht, weil wir oder irgendjemand sonst von Die Konferenz sich rechtfertigen müsste, sondern aus Unterhaltungszwecken. Denn die Tatsachenverdrehungen und Falschbehauptungen führen neben anwaltlichen Unterlassungserklärungen, wovon die ersten erfolgreich durch sind, zur Demaskerade von gescheiterten Journalisten, die Hass sähen und Spott ernten.

Der Blog Watson gehört einer Aktiengesellschaft, kann laut eigenen Angaben jedoch nur doppelt so viele Besucher aufweisen wie Stefan Raven News, welches von drei Freiberuflern seit einem dreiviertel Jahr betrieben wird. Doch in den Seitenaufrufen liegen wir sogar deutlich vorn. Woran dieser mangelnde Erfolg liegt, lässt sich am von Meier verfassten Meinungsbeitrag “Der Brandbeschleuniger: So gefährlich ist Xavier Naidoos Anti-Corona-Nummer” ableiten. Wir veröffentlichen hier einzelne Stellen ihres politischen Essays und widerlegen die Falschaussagen, die von den betroffenen Protagonisten von Die Konferenz bereits beim Anwalt liegen. Daher dürften in nächster Zeit das hier die letzten Spuren von Meiers Artikel sein.

Behauptung: “Seine (gemeint ist Xavier Naidoo, Anm. d. Red.) beiden neuen Songs «Heimat» und «Ich mach da nicht mit» illustrieren ganz direkt den Schulterschluss zwischen Querdenkern und Rechtsextremen.”

Falsch. Es sind keine Songs von Xavier Naidoo, sondern von den Rapbellions (nicht Rapbelious) und Die Konferenz. Lediglich bei Die Konferenz textete Xavier den Refrain und die nichtgerappten Strophen.

Behauptung: “Erstaunlicherweise wurde erst eines der beiden neuen Videos, die Xavier Naidoo um Pfingsten auf YouTube platzierte, von YouTube umgehend wieder gesperrt. Nämlich «Ich mach da nicht mit». Das andere mit dem Titel «Heimat» ist bis jetzt, Stand 25. Mai, noch nicht entfernt worden. Dabei sind die beiden dem gleichen Osternest entsprungen. Bloss ruft das eine offensiv zum Widerstand gegen den Staat auf, während das andere Coronaskepsis und ultrakonservatives Gedankengut unter dem Mantel einer Kirchentagsmelodie zersäuselt.”

Falsch. Warum es die Redakteurin erstaunt, dass der Song “Heimat” nicht gelöscht wurde, ist wohl nur ihrer Psyche zu entnehmen. Auch ist nicht ersichtlich, warum das Lied entfernt werden sollte. Dies geht lediglich auf das Wunschdenken der Schreiberin zurück, die offenbar keine andere Meinung zulassen möchte. Auch ist falsch, dass Xavier Naidoo diese Lieder platziert hat. Der Soulsänger hat keines der beiden Lieder (Stand 26. Mai) hochgeladen. Auch falsch ist, dass beide Lieder dem “selben Osternest” entsprungen sind. Über Ostern traf sich lediglich Die Konferenz. Falsch ist, dass der Song der RapBellions zum Widerstand gegen den Staat aufruft und Heimat Coronaskepsis und ultrakonservatives Gedankengut transportiert. Dies ist eine Falschbehauptung, die auch an keiner Stelle belegt wird oder belegt werden kann. Nach Ansicht der Schreiberin von Hausfrauenromanen ist der Begriff Heimat offenbar ins “ultrakonservative Lager” einzuordnen. Wir können dies nicht nachvollziehen, da doch jeder Mensch eine Heimat hat.

Behauptung: “Was wir in den letzten Jahren von Naidoo mitbekamen war: […] dass er sein Handy ausschaltet und in Alufolie packt, wenn er zu einer Coronagegner-Demo geht […].” Belegt hat die Schweizerin dies mit einem Screenshot aus Xavier Naidoos Telegram-Kanal. Doch dieser ist bewusst so ausgeschnitten, dass er ihre Falschbehauptung stützt.

Falsch. Xavier Naidoo war nie auf einer “Coronagegner-Demo”. Zumal sich für uns die Frage stellt, was ein Coronagegner ist. Wir hoffen doch inständig, dass alle Menschen Gegner von Corona sind. Toll findet das wohl niemand, oder? Auch stammt der Post mit der Alufolie nicht von Xavier Naidoo, sondern von Frank dem Reisenden, einem der Administratoren des Kanals, den Xavier Naidoo weder persönlich kennt, noch dessen Inhalte in allen Einzelheiten vertritt. Mit etwas journalistischer Sorgfalt hätte Frau Meier dies herausfinden können/müssen.

Behauptung: “Wie weit das Spektrum reicht, in dem sich Naidoo nun bewegt, wird an «Ich mach da nicht mit» und «Heimat» offensichtlich. Es manifestiert sich da der ganz direkte Schulterschluss zwischen Querdenkern und Neonazis. Und dies nicht in irgendeiner Nische: Auf Amazon ist «Ich mach da nicht mit» die Nummer eins bei den Alben, gefolgt vom ESC-Soundtrack.”

Teilweise falsch. Richtig ist hier, dass “Ich mach da nicht mit” die Nummer 1 bei Amazon ist. Das war es aber schon bei der Wahrheitsliebe. Querdenker (Organisation von Michael Ballweg) und Neonazis sind in keinem der beiden Gruppierungen anwesend.

Behauptung: “Die beiden je acht Minuten langen «Hymnen» entstanden mit zwei unterschiedlichen, aber ideologisch verwandten Kollektiven. Das hinter «Heimat» nennt sich «Die Konferenz». Das von «Ich mach da nicht mit» heisst «Rapbellious». Getroffen hat Naidoo seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter über Ostern, und rechtzeitig zu Pfingsten ergiessen die Exegeten des unheiligen Geistes nun ihre Botschaft über Deutschland.”

Falsch. Über Ostern hat Xavier Naidoo weder Die Konferenz noch die RapBellions getroffen. Xavier Naidoo befand sich zu diesem Zeitpunkt in Spanien. Der Großteil der Konferenz traf sich in Ribnitz-Damgarten zur Aufnahme. Folglich können sich dort nicht auch die Rapbellions getroffen haben.

Behauptung: “In der «Konferenz» machen unter anderen mit: Der Verschwörungstheoretiker Oliver Janich, der libertäre Mediziner und ehemalige AfD-Politiker Heinrich Fiechtner, der Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausstellt, oder die Bremer Band Kategorie C, die zur rechtsextremen Hooliganszene gehört. Sänger Hannes Ostendorf, der in «Heimat» zu sehen ist, war 1991 am Brandanschlag auf ein Bremer Flüchtlingsheim beteiligt. Im Fan-Shop von Kategorie C finden sich etwa Baseballschläger mit der Aufschrift «Gute Reise», «Deutsche Jungs» oder «Antifal halts Maul».”

Teilweise falsch. Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht stellt jeder Mediziner aus, wenn dies für seinen Patienten aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist. Die Autorin nutzt diese Tatsache hier und stellt Dr. Fiechtner in ein schlechtes Licht dar, als wäre dies etwas Böses. Auch falsch ist die Behauptung, Kategorie C sei eine rechtsextreme Hooliganband. Der Anwalt Ostendorfs ist bereits informiert und wird die Autorin und den Onlineblog abmahnen. Auch falsch ist, dass Hannes Ostendorf 1991 ein Flüchtlingsheim angezündet haben soll. Wir sprechen in der Regel mit den Menschen, über die wir schreiben und zitieren zu dieser Behauptung Hannes Ostendorf:

“Ich war in einer Gruppe dabei und wurde mit allen anderen zusammen zu einer Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. Ich war 19 Jahre alt damals. Das Haus war kein Flüchtlingsheim sondern der damalige Hauptumschlagplatz für harte Drogen. Bei dem sogenannten Anschlag ist kein einziger Mensch verletzt worden. Es war eine Art Warnung. Es gab vorher massive Proteste der Anwohner gegen dieses Drogenhaus und wir fühlten uns damals berufen dort den Dealern einen Denkzettel zu verpassen. Ich habe meine Strafe dafür bekommen und ohne Murren angenommen und der Makel ist seit Jahren gelöscht. Es war eine Jugendstrafe. Ich will das nicht entschuldigen aber es war so und ich muss damit leben. Und jeder der es genau wissen will dem erzähle ich es persönlich. Aber ich war damals vor Gericht und niemand aus der Presse sollte mich zum zweiten mal richten. Dazu ist er nicht berufen…..”

Die Baseballschläger mit der Aufschrift “Gute Reise” gibt es hier zu kaufen.

Richtig ist, dass es bei Kategorie C Baseballschläger zu kaufen gibt. Als Hooliganband ein lustiges Gimmick in Sachen Fanartikel. Die Aufschriften sind jedoch so gewählt, dass der linksorientierte Leser dort einiges falsch hineininterpretieren könnte. “Gute Reise” ist ein Lied der Band, wo sie Leute kritisieren, die ihnen mit Vorurteilen begegnen. “Deutsche Jungs” ist ein Song, wo es um Patriotismus zu Länderspielen geht und “Antifa halts Maul” ein Lied, in welchem die Band auf unbegründete Anfeindungen der Antifa reagiert. Ebenfalls erhältlich, aber von der Redakteurin verschwiegen, sind Baseballschläger mit den Aufschriften “Hausordnung”, “Kategorie C”, “Auf nach Walhalla”, “So sind wir”, “Gott mit uns” und “Hungrige Wölfe”. Diese passten von der Aufschrift her nur nicht in ihr Framing. Ebenfalls ist falsch, dass die Band Kategorie C anwesend war. Dies ist falsch. Lediglich Sänger Hannes Ostendorf war dabei.

Behauptung: “Im «Heimat»-Video sehen wir «Lockdown sofort beenden»-Transparente, deutsche Berge, deutsche Burgen, deutsche Helden und immer wieder Kinder, die es zu beschützen gilt. Die Frage: «Wie viel Platz ist in einem Boot?», hängt in der Luft, ein «gemeinsamer Feind» muss besiegt werden, «der letzte Widerstand mit Fackeln und Flammen» wird geleistet, die Impfproblematik klingt in «versenke jeden deiner eingeimpften Zweifel im Meer» an.”

Falsch. Die einzelnen Zitate sind von der Autorin frei interpretiert und falsch in Szene gesetzt. Der Großteil des Liedes wurde von Xavier Naidoo bereits 2015 geschrieben und war ursprünglich für eine Sendereihe des ZDFs gedacht. Dinge, die die Autorin mangels Rücksprache mit uns nicht in Erfahrung bringen konnte und ihr politisch motiviertes Pamphlet daher umso unglaubwürdiger erscheinen lässt. Besonders der zitierte letzte Halbsatz könnte lächerlicher und unseriöser kaum sein. Wegen solcher Artikel ist Watson auch als Blog zu sehen, ein Meinungsportal. Journalistische Arbeit ist weitgehend unabhängig von persönlichen Meinungen. Etwas, was Frau Meier offenbar in ihrer Ausbildung nicht gelernt hat.

Behauptung: “«Ich mach da nicht mit» ist dann die alles andere als indirekte Aufforderung zur Gewalt. Da wird gejagt, bewaffnet und vernichtet, alle sind «Schafe» oder «Sklaven» eines «Satans». Und 30 Jahre nachdem Hannes Ostendorf ein Bremer Flüchtlingsheim angezündet hat, wird im Video zu «Ich mach da nicht mit» ein – ins Bild montierter – Brandanschlag auf ein echtes Bremer Impfzentrum verübt. So dreist muss man erst einmal sein.”

Falsch. In dem Song wird die im HipHop/Rap übliche Wortwahl verwendet, die die Bloggerin wohl etwas zu wörtlich nimmt. Und wie bereits oben erwähnt, hat Hannes Ostendorf zu keinem Zeitpunkt ein Flüchtlingsheim angezündet. Auch ist in dem Musikvideo kein Brandanschlag auf ein “echtes Bremer Impfzentrum” zu sehen. Es ist eine Explosion eingebaut. Was da passiert sein soll aus Sicht des Künstlers bleibt offen. Fakt ist, weder textlich, noch bildlich wird ein Anschlag erwähnt oder gezeigt, lediglich eine Explosion, die auch ein Unfall sein könnte. Der Rapper selbst wird an dieser Stelle von der imaginären Druckwelle erfasst.

Behauptung: “Während bei der Konferenz einige bekannte Rechtsextremisten und Verschwörungsgläubige mitmachen, sind die 17 Rapper, die mit Naidoo Rapbellious bilden, eher aus der 7. oder 8. Liga, also weit weniger prominent. Nur der antisemitische Verschwörungsrapper Ukvali («Killuminati») ist in beiden Kollektiven mit dabei.”

Falsch. Erst einmal schreibt die Autorin hier zum dritten Mal Rapbellions falsch. Zumindest sollte sie den Namen einer Musikgruppe richtig schreiben, vor allem, wenn sie die Schreibweise kennen müsste, da sie im Artikel auch einen Screenshot mit korrekter Typographie abgebildet hat. Auch sind diese nicht aus der 7. oder 8. Liga, ansonsten wäre der Song sicherlich nicht in diversen Portalen auf Platz 1. Zumal einzelne Akteure schon in der Vergangenheit Erfolge verbuchen konnten, so war UKVali zum Beispiel mit auf dem Erfolgsalbum ARES von Chris Ares vertreten. Da kommt man nicht rauf, wenn man in der 7. oder 8. Liga spielt.

Behauptung: “Und auf dem Querdenker-Kanal «Fakten Frieden Freiheit».”

Falsch. Sebbe und sein Kanal sind zu keinem Zeitpunkt Mitglied von Querdenken gewesen.

Am Ende ist es ganz einfach: Die schwurbelnde und Menstruationshintergründlerin, Bloggerin und Autorin von Frauenromanen, wo der Sex “gerne auch mal hart und schmutzig sein darf” zeigt hier ihren Abscheu gegen alles, was anderer Meinung ist als sie. Meinungsfreiheit scheint ihr ein Fremdwort zu sein. Heimat zu wider. Außerhalb der linksextremen Szene dürfte dieser Artikel in seiner kurzen Bestandsdauer niemanden interessieren. Bei der Konferenz sorgte er für Belustigung, aber auch für Abscheu. Zeit er doch den geballten Hass, den linksextreme Hetzer friedlichen Menschen entgegenbringen. Auf ihrem Facebook schrieb die Verfasserin des politischen und unterirdischen Pamphlets, ihr sei nach diesem Artikel schlecht. Schlecht dürfte ihr sicherlich werden, wenn die Watson-Leitung sie ins Büro bestellt, weil diese Post von den Anwälten der Konferenz bekommen haben.

Newsletteranmeldung

Werbung

Eva Herman

Die Wahrheit und ihr Preis

Eva Herman

Wie viel Meinungsfreiheit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden gibt es in den deutschen Medien?

Eva Herman, beliebte Moderatorin und langjährige Nachrichtensprecherin der Tagesschau, vertritt öffentlich eine politisch unkorrekte Familienpolitik. Ihre Betrachtungsweise stimmt mit dem klassischen Feminismus nicht überein. Im Gegenteil: An vielen Stellen übt sie scharfe und fundierte Kritik an der feministischen Ideologie. Damit bricht sie ein Tabu und bringt die linksfeministische Szene gegen sich auf. Eva Herman soll aus der Tagesschau entfernt werden. Chef-Feministin Alice Schwarzer startet eine Denunziationskampagne gegen sie, die in den politisch korrekten Medien und bei Eva Hermans Arbeitgeber, dem NDR, ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kommt zum Aufstand der Gutmenschen und zu einer regelrechten öffentlichen Hexenjagd gegen Eva Herman, bei der sie mit ungerechtfertigten Nazi-Vorwürfen konfrontiert wird. Eva Herman verliert daraufhin ihren Job als Nachrichtensprecherin der Tagesschau.

In der inzwischen schon beinahe legendären Johannes-B.-Kerner-Sendung kommt es vor laufenden Kameras und unter den Augen eines Millionenpublikums zu einer Art »Inquisitionstribunal« gegen Eva Herman, das mit ihrem »Hinauswurf« durch Kerner endet – und erneut ein vernichtendes Medienecho findet. Ihr berufliches Leben ist zerstört, als Mensch wird sie zur »Persona non grata«.

In diesem Buch gibt Eva Herman tiefe und sehr persönliche Einblicke in die schwerste Zeit ihres Lebens. Sie spricht offen über ihre Gefühle. Sie schildert die enttäuschenden und intoleranten Reaktionen sogenannter Freunde und Kollegen, und sie zeigt die rücksichtslosen Mechanismen einer fast unmenschlichen Medienwelt auf, die Züge einer Meinungsdiktatur offenbaren. Ein ungeahntes Maß an mangelnder journalistischer Sorgfalt, vor allem bei den sogenannten Leitmedien, lässt den Leser nicht unberührt. Eva Herman gewährt hier einen erhellenden Blick hinter die Kulissen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und der deutschen Medienwelt. Wie war das damals wirklich in der berühmten Kerner-Sendung? Was dachte Eva Herman während der Sendung? Wie erlebte sie Johannes B. Kerner, Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth? Wie empfand sie den Aufstand der »Gerechten«, als sie etwas Unerhörtes tat: Sie vertrat ihre Meinung! Welches Medium verbreitete welche Unwahrheiten und wie wurde bewusst manipuliert? Wie kam es zu dieser rasanten Hexenjagd und was darf man in Deutschland heute eigentlich noch gefahrlos sagen?

Versandkostenfrei bei Kopp bestellen. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert