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Die Abstandsregeln machen den Kinos in der Corona-Pandemie zu schaffen. Sie fordern eine Lockerung und haben dabei einen prominenten Unterstützer.

Berlin (dpa) – Die Kinos sind nach der Corona-Zwangspause längst wieder geöffnet, aber die Betreiber kämpfen um ihre Existenz. Die Filmkunst-Theater haben in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Lockerung der Abstandsregelungen in den Sälen gefordert. In dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag, plädieren sie für eine bundesweit einheitliche Regel, die lauten sollte: «Ein Sitz frei zwischen Besuchergruppen, ohne Maske am Platz». So sei es bereits in Nordrhein-Westfalen und Sachsen organisiert, auch Rheinland-Pfalz habe nachgesteuert.

Wie die Zuschauer im Kino sitzen dürfen, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. «Die gegenwärtige Regelung führt dazu, dass der Mindestabstand am Sitzplatz in der Realität deutlich über 2 Meter liegt – ohne dass sich die Menschen auch nur von Angesicht zu Angesicht gegenübersäßen.»

Für die Betreiber bedeute dies eine maximale Auslastung von lediglich 20 Prozent, heißt es im Brief der AG Kino – Gilde Deutscher Filmkunsttheater vom Montag. Auf dieser Grundlage sei nicht nur der Kinobetrieb unmöglich. «Die gesamte Filmbranche ist paralysiert.» Studios und Filmverleiher verschieben demnach angesichts der geringen Auslastung ihre Filmstarts. Zugleich seien gerade die kleinen Kinos und Säle häufig ausverkauft – «mit Besucherzahlen, die oftmals unter 10 liegen».

Der Verband, zu dem nach eigenen Angaben mehr als 300 Kinos gehören, hatte bereits kürzlich zur Filmkunstmesse in Leipzig einen Appell für eine Lockerung veröffentlicht. Seit der Wiedereröffnung hätten sich die Kinobetreibenden als «zuverlässige und verantwortungsbewusste Kulturanbieter» bewährt. Der Verband verweist auf die Hygiene-Regeln und Corona-Maßnahmen in den Kinos. In «notwendigen Fällen» sei Maskenverweigerern bereits der Einlass bis hin zum Hausverbot verwehrt worden.

Tom Tykwer unterstützt die Forderungen der Kinos – Foto: Babylon Berlin

Der Regisseur Tom Tykwer sieht in der Corona-Pandemie für die Kinos eine wirklich «harte Zeit» und plädiert ebenfalls für eine Lockerung bei den Abständen. Er gehe seit der Wiederöffnung ab und zu ins Kino, sagte Tykwer («Babylon Berlin») der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist wie ein Patient, der am Tropf hängt. Der Tropf muss mal weg.»

Tykwer spitzte seine Beobachtung dabei so zu: «Ich komme nicht damit klar, dass die Leute in einem Flieger mit 400 Leuten sitzen und im Kino sind es zehn Meter Abstand.» Er finde das nicht angemessen. «Man muss dran denken, dass Kino ein Baustein unserer Alltagskultur ist und dass es fast wichtiger ist, als dass Wochenend-Urlauber ihren Billigflieger kriegen. Ein Kinositz Abstand je Partei – das reicht doch dicke. Es sind auch nur zwei Stunden – und die Kinos haben eine gute Belüftung.»

Verbandschef Christian Bräuer, in Berlin Betreiber der Yorck-Kinos, hatte sich bereits vor Monaten für neue Abstandsregeln ausgesprochen. Der Verband sieht darin die Grundlage für die Wiederbelebung des Kinomarkts in Deutschland, der mehr als 1400 mittelständische Betriebe umfasse.

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