Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, spricht sich gegenüber von regierungsnahen Medien für eine Impfpflicht aus. Dabei macht er deutlich, dass er offenbar eine eigene Wahrnehmung hat und nicht für seinen derzeitigen Posten geeignet ist.
Bei dem Chef der Bundesagentur für Arbeit sollte man davon ausgehen, dass dieser weiß, was aktuell auf dem Arbeitsmarkt los ist. Doch das scheint Herr Scheele in keiner Weise wahrzunehmen. Er spricht davon, dass im kommenden Winter bestimmte Erschwernisse der Pandemie nicht wiederkehren. Welche das im Detail sein sollen, erwähnt er nicht.
Die Probleme brachte nicht etwa ein grippeähnliches Virus, denn die Zahlen sind wissenschaftlich belegt, sondern unsinnige Maßnahmen der Regierungen von Bund und Ländern. Für Gastronomie und Veranstaltungsbranche könne es das Aus bedeuten, würde keine Impfpflicht rechtzeitig kommen. Aber die meisten Corona-Kranken sind doch Geimpfte, während sich ungeimpfte Personen bester Gesundheit erfreuen. Und die Veranstaltungsbranche rechnet wegen Auslaufendes des Kurzarbeitergelds schon im März mit Massenentlassungen. Dinge, die in der Realität von Herrn Scheele offenbar nicht existieren.
