München (ots) – Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat sich darauf geeinigt, Schulabschlüsse künftig bundesweit besser vergleichbar und einheitlicher zu machen. So sollen etwa beim Abitur ab 2023 in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch mindestens 50 Prozent der Aufgaben aus einem einheitlichen Pool gestellt werden. Die rheinland-pfälzische Kultusministerin und derzeitige Vorsitzende der KMK, Stefanie Hubig (SPD), sprach von einem “historischen Tag”.
Die Bayernpartei hat an sich nichts gegen eine bessere Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen und auch nichts gegen mehr Einheitlichkeit. Aber sehr wohl etwas gegen das Opfern von bayerischen Bildungsstandards auf dem Altar des Harmonisierungs-Fetisches. Doch genau dazu wird es kommen.
Die erläuternden Ausführungen des Bayernpartei-Vorsitzenden, Florian Weber: “Einheitliche Schulabschlüsse sind bei den bestehenden Unterschieden im Niveau der Bundesländer doch nur machbar, wenn etwa Bayern seine Ansprüche deutlich nach unten schraubt. Und das lehnen wir vehement ab.
Wir können doch nicht auf zunehmende Herausforderungen an unsere jungen Leute, wie sie sich etwa durch die Globalisierung stellen, mit einer Verwässerung von Bildung reagieren. Das ist schlicht widersinnig. Die zunehmende Zentralisierung in der Bildungspolitik, den zunehmenden Einfluss des Bundes haben wir immer mit großem Misstrauen gesehen und wir fühlen uns erneut bestätigt.
Und wenn dann eine Politikerin von der SPD, einer Partei, die in den vergangene Jahren und Jahrzehnten in die Bildung Schneisen der Verwüstung geschlagen hat, von einem “historischen Tag” spricht, spätestens dann sollte alle Alarmglocken läuten”
Die Wahrheit und ihr Preis
Wie viel Meinungsfreiheit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden gibt es in den deutschen Medien?
Eva Herman, beliebte Moderatorin und langjährige Nachrichtensprecherin der Tagesschau, vertritt öffentlich eine politisch unkorrekte Familienpolitik. Ihre Betrachtungsweise stimmt mit dem klassischen Feminismus nicht überein. Im Gegenteil: An vielen Stellen übt sie scharfe und fundierte Kritik an der feministischen Ideologie. Damit bricht sie ein Tabu und bringt die linksfeministische Szene gegen sich auf. Eva Herman soll aus der Tagesschau entfernt werden. Chef-Feministin Alice Schwarzer startet eine Denunziationskampagne gegen sie, die in den politisch korrekten Medien und bei Eva Hermans Arbeitgeber, dem NDR, ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kommt zum Aufstand der Gutmenschen und zu einer regelrechten öffentlichen Hexenjagd gegen Eva Herman, bei der sie mit ungerechtfertigten Nazi-Vorwürfen konfrontiert wird. Eva Herman verliert daraufhin ihren Job als Nachrichtensprecherin der Tagesschau.
In der inzwischen schon beinahe legendären Johannes-B.-Kerner-Sendung kommt es vor laufenden Kameras und unter den Augen eines Millionenpublikums zu einer Art »Inquisitionstribunal« gegen Eva Herman, das mit ihrem »Hinauswurf« durch Kerner endet – und erneut ein vernichtendes Medienecho findet. Ihr berufliches Leben ist zerstört, als Mensch wird sie zur »Persona non grata«.
In diesem Buch gibt Eva Herman tiefe und sehr persönliche Einblicke in die schwerste Zeit ihres Lebens. Sie spricht offen über ihre Gefühle. Sie schildert die enttäuschenden und intoleranten Reaktionen sogenannter Freunde und Kollegen, und sie zeigt die rücksichtslosen Mechanismen einer fast unmenschlichen Medienwelt auf, die Züge einer Meinungsdiktatur offenbaren. Ein ungeahntes Maß an mangelnder journalistischer Sorgfalt, vor allem bei den sogenannten Leitmedien, lässt den Leser nicht unberührt. Eva Herman gewährt hier einen erhellenden Blick hinter die Kulissen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und der deutschen Medienwelt. Wie war das damals wirklich in der berühmten Kerner-Sendung? Was dachte Eva Herman während der Sendung? Wie erlebte sie Johannes B. Kerner, Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth? Wie empfand sie den Aufstand der »Gerechten«, als sie etwas Unerhörtes tat: Sie vertrat ihre Meinung! Welches Medium verbreitete welche Unwahrheiten und wie wurde bewusst manipuliert? Wie kam es zu dieser rasanten Hexenjagd und was darf man in Deutschland heute eigentlich noch gefahrlos sagen?