ReichstagReichstag

Unglaubliches ereignete sich gestern auf der Bundespressekonferenz. Es ging um verschiedene Themen rund um das aktuelle Tagesgeschehen. Dabei spielten natürlich auch die Ukraine und der Energiemangel in Deutschland eine Rolle. Während zu erwarten war, dass die Fragen der Journalisten an der Realität vorbeijongliert werden und die Antworten der Regierungssprecher unqualifiziert sind, kam es bei den Aussagen um regelrechte Skandale.

So pochte man darauf, dass es bei der Entscheidung bzgl. NordStream 2 lediglich um die Versorgungssicherheit ginge. Das müsse die Bundesnetzagentur in Anbetracht des Ukraine-Konfliktes nun neu bewerten, was seine Zeit dauern würde. Keiner der Journalisten fragte zu der geopolitischen Lage nach, die von den USA bestimmt werden und der Vorgabe aus Washington, NordStream2 einzustellen.

Weiter teilte man mit, man wolle weniger vom Importmarkt abhängig werden. Dies wolle man mit erneuerbaren Energien erreichen. Und zwar nachdem man – das erwähnten weder Regierungssprecher noch „Journalisten“ – jahrelang Gasheizungen bei Neubauten gefördert hat, wo jetzt viele Menschen auch eine dementsprechende Heizung haben. Sie haben gearbeitet, sich ein Haus gebaut, die Förderung in Anspruch genommen und sitzen jetzt da. Kein Wort, keine Nachfrage. Einfach kriminell.

Immerhin fragte einer der anwesenden „Pressevertreter“, ob man in Erwägung ziehen könnte, zur Energiesicherung die Laufzeit der letzten verbliebenen drei Atomkraftwerke in Deutschland zu verlängern. Man sagte, dass man hier nur noch von drei Kraftwerken spreche und die gewonnene Energie daraus nicht ins Gewicht fallen würde. (sic!) Welches Versorgungspotential ein einzelnes Atomkraftwerk hat, hätten sich die Regierungssprecher vielleicht vorher informieren sollen. Weiter auch, dass man ganz Bayern mit Windrädern übersähen müsste, um allein den Strombedarf der Deutschen zu decken.

Ebenfalls konnte keine Auskunft über mögliche Pläne bzgl. Flüssiggasspeichern gemacht werden. Kurz um: In der gestrigen Regierungspressekonferenz, in welcher kein einziges Regierungsmitglied selbst anwesend war, wurde das eigene Volk (wieder einmal) belogen und betrogen und mit Falschinformationen versorgt. Alle gestern anwesenden Sprechern erfreuen sich eines fünfstelligen Gehaltes, welches von Steuergeldern bezahlt wird.

Newsletteranmeldung

Werbung

Artikel-Ende


Auf deine Mithilfe kommt es an!

Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

Diese Arbeit ist nur mit deiner Unterstützung möglich!

Helfe mit und stärke kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine Rundfunkbeiträge oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Finanzier hat. Als Journalist bin ich nur der Wahrheit und der Wissenschaft verpflichtet. Doch daher bin ich auch auf die freiwillige Unterstützung meiner Leser angewiesen.

Herzlichen Dank im voraus!

Per PayPal. 

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: BE02 9741 0271 6040 BIC: PESOBEB1 (Kontoinhaber: Stefan Michels)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert