Am heutigen Mittwoch wurde im Deutschen Bundestag zum ersten Mal über eine Impfpflicht gegen das Corona-Virus diskutiert. Dabei meldete sich auch Verschwörungstheoretiker und Gesundheitsminister (sic!) Karl Lauterbach zu Wort.

Neben üblichen Floskeln und Warnungen vor neuen Varianten und dem, was die Zukunft bringen könnte, war da allerdings nichts zu hören. Keine wissenschaftlichen Evidenzen wurden von Seiten des sogenannten Gesundheitsminister vorgelegt. Es gab nur theoriebasierte Warnungen, die lediglich bei den Vorstellungen in dem Kopf des Verschwörungstheoretikers existieren.

Derjenige, in dessen Hand es quasi liegt, sagte, dass wir die vermeintliche Freiheit durch die Impfung zurückgewinnen würden. Eine Lachnummer. Gestandenere Politiker, die noch einen Hang zur Realität aufzeigen, wie Wolfgang Kubicki von der FDP erwähnte: „Wir machen es uns viel zu einfach, wenn wir erklären, hauptsächlich Corona-Leugner und Rechtsradikale entschieden sich gegen die Impfung. Das ist mitnichten so.“

Auch das ehemalige SED-Mitglied Gregor Gysi spricht sich gegen eine Impfpflicht aus. Die Mehrheit des Deutschen Bundestages scheint sich trotz der allgemeinen Meinung in der Bevölkerung, die sie vertreten, dennoch für eine kommende Impfpflicht auszusprechen. Ob sich dies gegen den Protest der Mehrheit der eigenen Bevölkerung jedoch durchsetzen lässt, ist fraglich. Andere Länder sind bei dem Versuch bereits krachend gescheitert.