Zweiter Weltkrieg Russland

Am 22. Juni 1941 begann der Russlandfeldzug im Zweiten Weltkrieg. Allgemein wird es auch heute noch als Überfall auf die damalige “friedliche” Sowjetunion gesehen. Doch stimmt das wirklich?

“Der Deutsch-Sowjetische Krieg war ein Teil des Zweiten Weltkrieges. Im damaligen Deutschen Reich wurde er als Russland- oder Ostfeldzug bezeichnet, in der früheren Sowjetunion, im heutigen Russland und einigen anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion als Großer Vaterländischer Krieg (russisch Великая Отечественная война Welikaja Otetschestwennaja woina). Die Ostfront bildete von 1941 bis 1945 die wichtigste Landfront der Alliierten im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich und seine Verbündeten. Er begann am 22. Juni 1941 mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion und endete nach dem Ende der Schlacht um Berlin am 2. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945. Die Kapitulation des Deutschen Reichs wird in vielen Ländern als Tag der Befreiung gewürdigt.” Dies schreibt Wikipedia auf seiner Webseite.

Doch andere Quellen sagen etwas ganz Anderes. So schreibt etwa der Zeitzeuge Fritz Hahl in seinem 2013 erschienen Buch “Meine Jugend im Deutschen Reich 1922 – 1945” auf den Seiten 70/71: “Der schnell Vormarsch ging weiter. Ungestüm stürmten wir nach Osten, saßen ab, um Widerstand zu brechen, fuhren an kleinen, mittleren und schweren abgeschossenen oder von den Sowjets stehengelassenen Panzern vorüber. Selbst erlebt und mit eigenen Augen gesehen, widerlege ich die These vom “deutschen Überfall auf die friedliebende Sowjetnunion”, denn die Rote Armee stand mit vielen Tausend Panzern und Millionen gut ausgerüsteter Soldaten in Bereitschaft.

Und da Panzer ja keine Verteidigungs-, sondern eine Angriffswaffe sind, kamen die deutschen Armeen einem Angriff der Sowjets zuvor. Da jedoch die Sieger die Militärgeschichte schreiben, werden dieser Umstand heute geleugnet und die Tatsachen verdreht. Wer sich dafür interessiert, möge sich das Buch von Victor Suworow “Der Eisbrecher – Hitler in Stalins Kalkül“. erschienen im Klett-Cotta Verlag, Stuttgart zu Gemüte führen. Es wurde von einem ehemaligen Offizier des sowjetischen Militärgeheimdiestes GRU geschrieben, der in Moskau Zugang zu vielen Militär- und auch zu politischen Archiven hatte und der in den Westen flüchtete, weil er unter der roten Diktatur nicht mehr leben wollte.”

Aber nicht nur Hahl und Suworow vertreten diese Version der Geschichte, sondern viele Zeitzeugen und Historiker mehr. Insbesondere nach dem Fall der Sowjetunion wurden viele Dokumente freigegeben, die in modernere Analysen des Russlandfeldzuges einfließen und ein historisch gänzlich anderes Bild liefern, als es die Geschichtsschreibung des Westens, insbesondere im eroberten Deutschland, Jahrzehntelang vehement verteidigte.

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