Jan Böhmermann teilt gerne aus, nennt es dann Satire. Dabei handelt es sich meistens um politischen Populismus und teilweise auch Desinformation. Doch kann er auch einstecken? Ein erster Eindruck scheint dies nicht zu bestätigen. So geht der ZDF-Moderator jetzt mit einem Anwalt auf Julian “Impfen, impfen, impfen” Reichelt los.
Manch einer wird hier sicherlich behaupten können, egal wer verliert, es trifft den richtigen. Denn beide “Journalisten” haben mit ihren “Meldungen” schon zahlreichen Personen geschadet. Auf jeden Fall bekam der stete Impfbefürworter Reichelt, welcher sich von seinen Aussagen während der Corona-Zeit bis heute nicht distanziert hat, Post von Böhmermanns Anwalt. So solle er mit seinem Magazin Nius nicht weiter den Eindruck erwecken, als hätten Böhmermann mit seinem “ZDF Magazin Royal” und das Bundesinnenministerium gemeinsame Sache gemacht.
Auch gegen einen Beitrag auf dem Portal Nius wehrt sich der Satiriker und forderte es auf, nicht länger den Verdacht zu erwecken, Staatssekretäre des BMI könnten an der ZDF-Sendung mitgewirkt haben. Das Bundesinnenministerium hatte Schönbohms Abberufung 2022 mit einem Vertrauensverlust gerechtfertigt und dabei Medienberichten zufolge auch auf die Böhmermann-Sendung Bezug genommen. „Wir sind nicht verantwortlich für das Handeln eines Ministeriums“, sagte Böhmermann der „Zeit“.
Eine Stellungnahme Reichelts hierzu liegt bisher nicht vor, wird aber sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.
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Man muss kein Linguist sein, um in diesem Gesinnungsdiktat, das erwachsenen Menschen verbieten will, so zu sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, eine volkspädagogische Erziehungsmaßnahme zu erkennen.