nja Karliczek

Potsdam (ots)Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat die digitale Modernisierung des deutschen Bildungssystems als eine “Mammutaufgabe” bezeichnet. Die von der Coronavirus-Pandemie ausgelöste Krise habe sehr deutlich gemacht, wie wenig die neuen digitalen Möglichkeiten bisher genutzt würden und wie wenig man vorbereitet sei, wenn unser Alltag von heute auf morgen gestört werde, räumte die Ministerin in einem Grußwort zur Eröffnung einer Fachtagung in Potsdam ein. Das dortige Hasso-Plattner-Institut (HPI) veranstaltet sein openHPI-Forum, eine jährliche Konferenz, derzeit erstmals rein virtuell als Online-Event. Er dauert noch bis zum 28. Oktober und steht allen Interessierten offen.

“Wir spüren derzeit einen noch nie dagewesenen Digitalisierungsschub in der Bildung. Deswegen dürfen wir auch nicht einfach weitermachen wie vor der Krise”, betonte die CDU-Politikerin. Digitales Lernen sei “ein gigantisches Individualisierungs-Projekt für Bildung”. Wenn die digitalen Möglichkeiten richtig genutzt würden, könne jeder Schüler und jede Schülerin individuell gefördert werden nach den jeweiligen Bedürfnissen, nach dem jeweiligen Kompetenzstand und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

“Digitales Lernen ist ein gigantisches Individualisierungs-Projekt für Bildung”, sagt Karliczek

“Digitales Lernen führt zu völlig neuen Formen von Teamwork im Klassenzimmer, aber natürlich auch von zuhause aus. Und auch wenn jeder sich an einem anderen Ort befindet, kann gemeinsam gearbeitet werden”, hob Karliczek hervor. Zum Beispiel durch spielerisch aufbereiteten Lernstoff könne die Motivation der Kinder und Jugendlichen erheblich gesteigert und damit Interesse für Unterricht geweckt werden, der ansonsten vielleicht als zu schwierig oder langweilig empfunden würde.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung erklärte auf der Fachtagung, sowohl digitales als auch haptisches Lernen seien nötig: “Es bleibt wichtig, dass Kinder auch jenseits der digitalen Welt miteinander kommunizieren, dass sie Dinge anfassen, dass sie Probleme nicht nur am Rechner lösen, dass sie Experimente durchführen, dass sie motorisch gefördert werden”. Bei der Anpassung des deutschen Bildungssystem müssten digitale Möglichkeiten optimal eingesetzt und mit denen der analogen Welt kombiniert werden.

HPI-Wissenschaftler: Pandemie hat Nachfrage nach Online-Lernen weltweit dramatisch erhöht

Der Gastgeber der Potsdamer Tagung, HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel, berichtete, die Coronavirus-Pandemie habe weltweit auf allen Plattformen für offene Onlinekurse die Nutzerzahlen besonders stark in die Höhe schießen lassen: “Ein internationales Vergleichsportal berichtete, dass Anbieter so genannter Massive Open Online Courses (MOOC) allein in den 30 Tagen zwischen Mitte März und Mitte April dieses Jahres schon so viele Kurseinschreibungen und Teilnehmende verzeichneten wie im gesamten Jahr 2019”.

Erhebliche Steigerungsraten habe auch openHPI registriert, die eigene Internet-Lernplattform des Instituts. Mit seinen kostenlosen offenen Onlinekursen, die digitales Grundwissen sowohl für IT-Einsteiger als auch für -Profis vermitteln, ist das HPI seit 2012 Europas Pionier auf diesem Feld. Genutzt wird die HPI-Lerntechnologie unter anderem auch von international tätigen Konzernen und Organisationen.

WHO bietet schon 18 Onlinekurse rund um Corona an – mit Hilfe aus Potsdam

Für die Weltgesundheitsorganisation WHO teilte die Bildungsverantwortliche Dr. Gaya Gamhewage mit, seit Januar 2020 sei die Zahl der auf der Plattform OpenWHO angemeldeten Lerner von rund 100.000 auf mehr als 4,5 Millionen gestiegen. Dazu hätten maßgeblich die 18 Onlinekurse zu Themen rund um die Covid-19-Erkrankung beigetragen, die mittlerweile in 41 Sprachen angeboten würden, so die Medizinerin der WHO aus Genf. Die kostenlosen Angebote auf der vom Potsdamer Hasso-Plattner-Institut betreuten Lernplattform könnten auch genutzt werden, wenn es keine Internetverbindung oder eine mit nur geringer Bandbreite gebe, so Gamhewage.

“Die Gratiskurse sind in dieser nie zuvor erlebten massiven Pandemie von immensem Wert, denn sie helfen den Lernenden, sich selbst vor der Erkrankung zu schützen und Leben zu retten”, sagte die WHO-Expertin. “Selbst im Stress und Chaos der Pandemie” könne die Weltgesundheitsorganisation mit ihrer Plattform OpenWHO Tempo, Präzision, Reichweite und Wirkung gewährleisten, so Gamhewage. Die Medizinerin lobte die Zusammenarbeit der WHO mit dem HPI als “großartige Partnerschaft”. Beide trügen dazu bei, für alle Menschen hochqualitative Bildung zu Gesundheitsthemen bereitzustellen und so “die Welt zu verändern”.

Forscher sieht “glänzende Zukunft” für Bildung voraus

Der spanische Bildungsforscher Prof. Carlos Delgado Kloos bestätigte auf der virtuellen openHPI-Fachtagung, dass während der Coronavirus-Pandemie viele Menschen in aller Welt Gefallen daran gefunden hätten, von zu Hause aus zu lernen und zu arbeiten – “auch solche, die bisher gleichgültig oder ablehnend waren”. Als Vorteile der Online-Lehre hob der stellvertretende Rektor der Universität Carlos III in Madrid vor allem diese hervor:

-  Bei Vorlesungen können Studierende über den Chat-Kanal Erläuterungen erfragen, ohne den Vortragenden unterbrechen zu müssen 
-  Spontane Gruppenarbeit ist leicht zu organisieren 
-  Automatisches Untertiteln und sogar simultane Übersetzung können angeboten werden.  

Der Wissenschaftler warnte allerdings vor der Annahme, dass Onlinekurse Präsenzveranstaltungen grundsätzlich überlegen seien. “Aber auch das Gegenteil ist nicht der Fall”, betonte Kloos. Jeder Modus habe seine positiven und negativen Aspekte. Was geeigneter sei oder wie man beide Formen kombinieren könne, hänge vom Kontext ab.

“Da man beim Online-Lernen schneller abgelenkt werden kann, müssen Inhalt und Darstellungsform angepasst werden”, sagte der Experte und sprach sich für “mehr aktivierende Techniken des Lehrens und Lernens” aus. Seinen Ausblick auf künftige Entwicklungen in der Kombination von digitalen und analogen Möglichkeiten schloss er mit den Worten: “Bildung hat eine glänzende Zukunft.”

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