Kind vergewaltigtIn dem provisorischen Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos ist es nach Angaben der SOS-Kinderdörfer zu einem schrecklichen Ereignis gekommen: Ein 3-jähriges Mädchen sei mutmaßlich vergewaltigt worden. Das Kind sei am Montag bewusstlos und blutend in einem der Waschräume gefunden worden. Untersuchungen laufen. "Wir sind sehr bestürzt", sagt Boris Breyer, Pressesprecher der Hilfsorganisation. "Seit das Lager auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Kara Tepe im September notdürftig errichtet wurde, weisen wir immer wieder auf die katastrophalen Bedingungen hin und warnen vor den Gefahren, vor allem für Kinder." Die Versorgungslage und die hygienischen Bedingungen in dem Lager seien völlig unzureichend, die Atmosphäre höchst angespannt. Bereits in dem Vorgängercamp Moria (Foto) sei es immer wieder zu Gewaltausbrüchen gekommen. Auch in dem neuen Zeltlager, in dem aktuell 7500 Menschen untergebracht seien, hätten Kinder keinerlei Schutz. "All das war von Beginn an offensichtlich!", sagt Boris Breyer. (Foto nur zur Verwendung im Kontext der SOS-Kinderdörfer weltweit) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/SOS-Kinderdörfer weltweit/Alea Horst, Moria, März 2020"

Die Anzahl der bestätigten Fälle von Mittelfehlverwendungen in der staatlichen und nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit befindet sich auf einem Allzeithoch. Das hat die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/5525) unter Federführung des AfD-Bundestagsabgeordneten Markus Frohnmaier ergeben.

Die Anzahl der Mittelfehlverwendungen von April 2020 bis Januar 2021 war um 800 Prozent höher als die durchschnittliche jährliche Zahl der Mittelfehlverwendungen in allen Vorjahren seit 2005. 2021 kam es zu einer erneuten Steigerung der Fälle um rund 11,5 Prozent. Nochmal um 6,12 Prozent stiegen die Fälle 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Einzelheiten zu den Fehlverwendungsfällen hat die Bundesregierung wiederholt als Verschlusssache eingestuft.

Der entwicklungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Markus Frohnmaier, erklärt:

„Die Bundesregierung bekommt das wachsende Korruptionsproblem in der Entwicklungshilfe nicht in den Griff. Seit Jahrzehnten beschenkt Deutschland hochgradig korrupte Staaten mit milliardenschwerer Entwicklungshilfe. Das ist ein unverantwortlicher Umgang mit deutschem Steuergeld. Die klassische Entwicklungshilfe ist gescheitert. Deutschland sollte vielmehr auf eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit geeigneten und willigen Partnern setzen. Gegen Armut helfen nur Handel und wirtschaftliche Entwicklung, keine Almosen in dunkle Kanäle.“

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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