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Berlin: (hib/STO) – Im vergangenen Jahr sind 327.060 mehr Menschen nach Deutschland zugezogen als aus der Bundesrepublik weggezogen. Damit ging die Nettozuwanderung das vierte Jahr in Folge zurück, wie aus dem als Unterrichtung durch die Bundesregierung vorliegenden „Migrationsbericht 2019“ weiter hervorgeht. Danach sank die Zuwanderung nach Deutschland 2019 im Vergleich zum Vorjahr den Angaben zufolge um 1,7 Prozent, während die Abwanderung um 3,9 Prozent anstieg. Im Jahr 2018 betrug das Wanderungssaldo laut Vorlage noch plus 399.680.

Dem Bericht zufolge ist das Migrationsgeschehen in Deutschland vor allem durch Zuwanderung aus beziehungsweise Abwanderung in andere europäische Staaten gekennzeichnet. So seien im vergangenen Jahr 66,4 Prozent aller Zugewanderten aus einem anderen europäischen Land gekommen, davon 51,1 Prozent aus Staaten der EU und 15,3 Prozent aus sonstigen europäischen Staaten.

Auch bei den Fortzügen sei Europa die Hauptzielregion gewesen, heißt es in dem Bericht weiter. Mit 67,2 Prozent zogen danach etwa zwei Drittel aller abwandernden Personen im Jahr 2019 aus Deutschland in ein anderes europäisches Land – davon 56,0 Prozent in andere EU-Staaten und 11,2 Prozent in andere europäische Länder.

Rumänien stellte der Unterrichtung zufolge wie bereits im Vorjahr das Hauptherkunftsland von Zugewanderten dar (14,8 Prozent aller Zuzüge), gefolgt von Polen (8,4 Prozent ) und Bulgarien (5,3 Prozent). Die weiteren quantitativ wichtigen Herkunftsländer im Jahr 2019 seien Italien, die Türkei, Kroatien, Indien, Ungarn, die Vereinigten Staaten und Serbien gewesen. „Damit sind sechs der zehn Hauptherkunftsländer von Migrantinnen und Migranten des Jahres 2019 EU-Staaten“, schreiben die Autoren des Berichts.

Auch bei den Fortzügen waren im Jahr 2019 laut Vorlage Rumänien, Polen und Bulgarien die wichtigsten Ziele. Bei diesen Ländern sei somit ein hohes Wanderungsvolumen feststellbar, es zögen also „aus diesen Ländern sowohl viele Menschen nach Deutschland zu als auch wieder fort“.

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