Pia Zimmermann

„Die bisherigen Konzepte der Bundesregierung, besonders gefährdete Menschen vor dem Corona-Virus zu schützen, sind gescheitert: Zuerst sollten sie in Isolation verharren, nun rät die Kanzlerin zum Lüften”, kommentiert Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, Ankündigungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einem Arbeitstreffen der “Konzertierten Aktion Pflege”. Zimmermann weiter:

„Die heutigen Sonntagsreden nützen weder den Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen noch den Beschäftigten in der Altenpflege und im Krankenhaus. Die Ansteckungsgefahr in Pflegeheimen und allen anderen Gesundheitsbereichen und der pflegerischen Versorgung ist deutlich erhöht. Acht Monate nach Beginn der Pandemie liegen dafür noch immer keine sicheren Lösungen vor.

Wenn Angela Merkel Schnelltests beschwört, kann ich ihr in der Sache beipflichten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es nicht nur der Tests bedarf, sondern auch des Pflegefachpersonals, diese anzuwenden – Beschäftigte, die dann an anderer Stelle fehlen. Dieser Mehrbelastung der Pflegenden muss Rechnung getragen werden, durch mehr Lohn, zusätzliche Beschäftigte und bessere Arbeitsbedingungen. Um das, genauso wie notwendige Verbesserungen für Menschen mit Pflegebedarf, endlich leisten zu können, bedarf es einer Revolution der Finanzierung der Pflegeversicherung. Denn nur wer Bedingungen schafft, die die Schwächsten der Gesellschaft effektiv schützen, schützt die Gesellschaft als Ganzes.”

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Durch Sprachregelungen errichtet eine gleichgesinnte Obrigkeit aus Politikern und Journalisten immer neue moralische Denkblockaden, die eine kritische Auseinandersetzung mit den Realitäten verhindern sollen. Denn was nicht gedacht werden kann, kann auch nicht artikuliert werden.

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Man muss kein Linguist sein, um in diesem Gesinnungsdiktat, das erwachsenen Menschen verbieten will, so zu sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, eine volkspädagogische Erziehungsmaßnahme zu erkennen.

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