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Berlin (RoG/Raven) – „Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie stehen Journalistinnen und Journalisten in vielen Teilen der Welt so stark unter Druck wie selten zuvor. Informationssperren und staatliche Desinformation, willkürliche Festnahmen und Gewalt gegen Medienschaffende schränkten die Pressefreiheit auf allen Kontinenten ein. Die Rangliste der Pressefreiheit 2021 von Reporter ohne Grenzen zeigt, dass repressive Staaten die Pandemie missbrauchten, um freie Berichterstattung weiter einzuschränken, und sich auch gefestigte Demokratien in der Krise schwertaten, sicherzustellen, dass Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit machen können“, berichten die Reporter ohne Grenzen.

Noch nie seit Einführung der aktuellen Methodik im Jahr 2013 gab es so wenige Länder, in denen RSF die Lage der Pressefreiheit als „gut“ bewertete. Ihre Zahl sank von 13 auf 12. Michael Rediske, Vorstandssprecher von Reporter ohne Grenzen: „Aufgrund der vielen Übergriffe auf Corona-Demonstrationen mussten wir die Lage der Pressefreiheit in Deutschland von ‚gut‘ auf nur noch ‚zufriedenstellend‘ herabstufen: ein deutliches Alarmsignal.“ 

Genau diese Aussage nutzten die Verbots- und Willkürparteien von Linken und Grünen aus, um ihre Behauptung von Gewalt gegen Journalisten von Corona-Maßnahmekritikern zu untermalen. Doch ist dies hier nicht gemeint. Wäre es so dargestellt gewesen, würde dieses Zitat von Herrn Rediske nicht zum Rest des Textes passen. In zahlreichen Beweisvideos ist die angebliche Gewalt gegen Journalisten von Seiten der Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstranten widerlegt. Ein Framing geht auch von Konzernmedien aus, die diese Berüchte fälschlicherweise in Umlauf gebracht haben, da niemand aufgrund ihrer qualitativ mangelhaften Berichterstattung mit ihnen reden wollten. Ein Racheakt? Ein Auftrag?

Richtig ist, dass die Gewalt von Seiten der Polizei gegenüber Journalisten gemeint ist. Weiter sehen sich Journalisten in den heutigen Tagen in Deutschland der Streuung von Desinformation, Lügen durch Polizeipressesprecher, Hausdurchsuchungen und gesetzeswidrigen Platzverweisen ausgesetzt. Immerhin dürfen sie noch frei berichten – sofern sie dies selbst tun. Denn von Seiten großer Plattformen herrscht auch hierzulande Zensurstimmung. Genau deshalb haben die Reporter ohne Grenzen die Pressefreiheit in Deutschland herabgestuft und nicht, wie die extrem linken Parteien reflexartig behaupteten – und somit wieder einmal Desinformationen streuen. Zusätzlich sei zu erwähnen, dass die Reporter ohne Grenzen von einzelnen Mitgliedern der Partei Linke wiederholt als „Faschisten“ und „Rassisten“ bezeichnet wurden. Man dreht sich in seiner eigenen Welt die Wahrheit eben so lange, bis sie passt.

Rediske weiter: „Unabhängiger Journalismus ist das einzig wirksame Mittel gegen die Desinformations-Pandemie, die seit einem Jahr die Corona-Pandemie begleitet. Gleichzeitig ist es im vergangenen Jahr für viele Journalistinnen und Journalisten schwieriger denn je geworden, ohne Angst vor Gewalt oder Repressionen zu arbeiten. Wenn die Welt nun hoffentlich bald zur Normalität zurückkehrt, muss auch der Respekt für die unabdingbare Rolle des Journalismus für eine funktionierende Gesellschaft zurückkehren.“

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