Boris ReitschusterBoris Reitschuster

Gestern berichtete Stefan Raven News über die Sperrung unseres „Chef-Redakteurs“ in dem Telegram-Chat-Kanal von Boris Reitschuster. Wir kritisierten dies, leider jedoch begann damit eine Onlineschlacht zwischen Lesern von Reitschuster und Lesern von Raven. Wir bitten, damit aufzuhören.

Wir kritisieren innerhalb unserer Redaktion nach wie vor trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Ansichten den Ausschluss von Boris Reitschuster aus der Bundespressekonferenz. Da sind wir uns einig, obwohl wir alle unterschiedlichen politischen Strömungen angehören. Ein Ziel und Zweck von Stefan Raven News ist es eben, die Menschen insgesamt zu sehen und nicht nur eine kleine Randgruppe zu bedienen.

Zu Recht kritisierten wir auch die Sperrung durch einen Mitarbeiter von Boris Reitschuster von Stefan Raven persönlich. Man versprach auf persönlicher eMail-Nachfrage Hilfe und versicherte auch eine Weiterleitung an Boris Reitschuster. Doch eine Entsperrung fand nicht statt. So veröffentlichten wir dies als durchaus berechtigte Meldung. Das heißt keineswegs, dass wir jetzt Boris Reitschuster doof finden. Wir haben ihn nur im Rahmen eines politischen Diskurses kritisiert.

Es kann nicht sein, dass man heutzutage nur noch in Extreme denkt. Entweder bist du für mich oder gegen mich, so scheint es oft, vor allem in sozialen Medien, die Stefan Raven News bewusst (mit Ausnahme von Telegram) meidet. Können wir in einzelnen Positionen nicht unterschiedlicher Meinung sein, ohne uns hassen zu müssen? Dürfen wir uns in einzelnen Positionen nicht mehr kritisieren, ohne gleich Feind sein zu müssen?

Das wollen wir mit Nichten. Wir von Stefan Raven News haben uns stets dafür eingesetzt, dass es wieder eine Debattenkultur gibt, dass man wieder ohne Verbote und NoGos miteinander sprechen kann. Das gehört für uns unmittelbar zur Demokratie und zur Meinungsfreiheit dazu.

Schockiert sind wir darüber, was uns in den letzten 24 Stunden erreichte. Ungefähr 200 Reitschuster-„Fans“ schwurbelten Hasstiraden in unseren Chat, die sich jeglicher Logik entbehrten. Auf der anderen Seite erreichten uns viele Zuschriften, die besagten, dass man Reitschuster nun auch nicht mehr lesen dürfte. Wir bitten beide Parteien, wovon unsere zugegebener Weise die Größere ist ^^, sich am Riemen zu reißen und dies nicht als Streit zu deklassieren. Diesen gibt es nicht. Er ist nicht existent. Und wir möchten ausdrücklich noch einmal dazu aufrufen, dass man durchaus bei einzelnen Themen unterschiedlicher Meinung sein kann, bei anderen aber gemeinsam einen Wegabschnitt zusammen geht. Wir distanzieren uns nicht von Boris Reitschuster und hoffen, dass er durch die überstürzten Reaktionen auf unseren Artikel nun keine Einbußen hat.

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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Ein Gedanke zu „Stefan Raven: Es gibt keinen Streit mit Boris Reitschuster – vertragt euch“
  1. Gelenkte Opposition ist eben leider Realität. Das gefällt natürlich jenen nicht, die zwar eigentlich redlich sind, aber sich – angesichts der „Propaganda“ – verirrt haben. Viele bemerken leider immer noch nicht, dass sie „hinters Licht geführt“ werden und vergeuden ihre Energie, auf sinnlosen Kanälen, in unaufrichtigen Parteien oder Organisationen.

    Ich rate DRINGEND – trotz aller Euphorie, was solchen „Widerstand“ angeht – sich eingehend mit den Hintergründen zu beschäftigen! Da finden sich – z.T. – groteske Widersprüche!

    Man kann auch „Nützlicher Idiot“ in der „Opposition sein! Es ist die Fähigkeit zu selbst zu denken, die echte Opposition erzeugt, nicht eine Meinung. Das Ziel liegt in der Polarisierung, in der Spaltung und daher ist es nicht einmal unwahrscheinlich, wenn man in Betracht zieht, dass Ausschluss Boris Reitschusters aus der Bundespressekonferenz ein – geplanter – Teil des Politzirkus ist. Wie sagte doch einst Franklin Delano Roosevelt in einem Anfall von Wahrheit:

    „In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es doch passiert, war es so geplant.“

    Genau so MÜSSEN wir denken, auch wenn – zunächst – keine unmittelbaren Beweise vorhanden sind! Es ist ja inzwischen nichts Neues mehr, dass sich – sog. – Verschwörungstheorien (Eine Wortkreation der CIA) – später als astreine Verschwörungen entpuppt haben. Unser Nachteil ist außerdem, dass wir nicht mit der tiefgründigen Boshaftigkeit rechnen, die uns entgegengebracht wird, weil wir gar nicht soweit denken können. Moralisch zwar durchaus löblich, aber eben leider auch letal!

    Im Volksmund heißt es nicht umsonst: „GLAUBE NICHTS, ist die höchste Form der Intelligenz!“

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