Panzer MarderDer Schützenpanzer Marder ist unter anderem bei der NATO-Mission Enhanced Forward Presence in Litauen im Einsatz. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/147341 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Presse- und Informationszentrum AIN/© 2019 Bundeswehr/PAO EF"

Das Verteidigungsministerium will in Zukunft Bild- und Tonaufnahmen bei Truppenbesuchen durch Abgeordnete verbieten. Der verschärfte Zentralerlass ist eine Reaktion des Verteidigungsministeriums auf den Film „Die Bundeswehr-Misere“ der AfD-Bundestagsfraktion. Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Obmann im Verteidigungsausschuss, Rüdiger Lucassen, sieht im Verhalten des Ministeriums eine klare Beschneidung von Parlamentsrechten:

„Diese Reaktion ist typisch für eine politische Leitung, die die massiven Probleme bei der Bundeswehr lieber verschleiert, als sie zu beheben. Volksvertreter haben das Recht und die Pflicht, die Bürger über ihre politische Arbeit zu unterrichten. Videostatements und Filme gehören seit Jahren zur gängigen Praxis. Als Abgeordnete haben wir gegenüber unserer Parlamentsarmee zudem eine besondere Verantwortung. Die neuen Einschränkungen der Bundesregierung bedeuten einen inakzeptablen Eingriff in die freie Mandatsausübung.

Das CDU-geführte Ministerium hat Angst, noch mehr Soldaten an die AfD zu verlieren. Zensur allerdings hilft da nicht weiter. Die Bundeswehr steht vor den größten Problemen in ihrer 75jährigen Geschichte. Das Verteidigungsministerium sollte seine Energie auf deren Lösung verwenden, statt zukünftige Filme mit unbequemen Wahrheiten zu verbieten.“

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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