Nach einem Brandanschlag auf die Infrastruktur der Deutschen Bahn tauchte ein Bekennerschreiben auf der linksextremen Internetplattform Indymedia auf. Darin bekennen sich Extremistin der linken Szene zu diesem Anschlag. Bereits in den Tagen zuvor gab es für deren Verhältnisse große Aufmärsche in Hamburg.
„In der Nacht des 7. September haben wir in Hamburg Verkehrsadern der kapitalistischen Infrastruktur sabotiert“, heißt es darin. „Einige Liter Benzin in den Kabelschächten an den Schienen sollten zu möglichst langfristigen Ausfällen oder Einschränkungen beim Transport von zum Beispiel im Zuge neokolonialer Ausbeutung und erdzerstörendem Extraktivismus beschafften Rohstoffen führen.“ Ob das die selben Schwurbler sind, die das 9-Euro-Ticket und mehr ÖPNV fordern, haben sie dagegen nicht verraten.
Dass die Extremisten auch nicht wirklich wissen was sie machen und auch Kollateralschäden in Kauf nehmen, zeigt sich daran, dass sie davon schreiben, den Güterverkehr treffen zu wollen, aber auch der Personenverkehr im Laufe des Tages mehrfach ausfiel. Der stellvertretende Bundessprecher der Alternative für Deutschland, Stephan Brandner, verortet das politische Problem:
“Wenn es sich bewahrheitet, dass Linksextreme hinter dem Anschlag stecken, zeigt sich einmal mehr, dass wir den Extremismus von linker Seite, der unsere Infrastruktur und Menschenleben immer wieder gefährdet, endlich robust bekämpfen müssen. Der Linksextremismus kann in Deutschland politisch gewollt ungehindert agieren. Das muss sofort geändert werden. Wir müssen endlich wehrhaft gegen diese Übeltäter vorgehen! Extremismus jeglicher Couleur hart bekämpfen muss die Devise sein.”