Messer

München (ots)Am späten Donnerstagabend (11. Mai) hantierte ein 59-Jähriger im Hauptbahnhof mit einem Messer. Bei der Überwältigung wurden der Mann sowie vier Bundespolizisten verletzt.

Foto + Text: Bundespolizeidirektion München

Gegen 23:30 Uhr meldeten Mitarbeiter eines Schnellrestaurants im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes einen Mann, der mit einem Messer hantierte.

Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen trafen Bundespolizisten auf einer Rolltreppe an der Arnulfstraße neben zahlreichen Reisenden auch auf einen Mann, der mit einem Messer hantierte. Am Ende der Rolltreppe setzten Beamte nach Ankündigung Pfefferspray ein, auf das der Mann aber nicht reagierte. Mit dem Küchenmesser hantierend betrat er einen Imbissladen am Eingang Arnulfstraße, in dem sich ca. zehn Reisende aufhielten. Die Beamten forderten die Besucher auf den Laden umgehend zu verlassen. Dabei stürzte ein bislang Unbekannter zu Boden und verletzte sich am Kopf.

Der Mann mit dem Messer – wie Ermittlungen ergaben, ein 59-jähriger Vietnamese aus Neuhausen, konnte im Ladengeschäft mittels körperlicher Gewalt und unter Anwendung des Schlagstockes überwältigt werden. Der 59-Jährige wehrte sich gegen die Maßnahmen. Nur mit massivem Zwangsmitteleinsatz konnte der Vietnamese überwältigt, fixiert und anschließend zur nahen Wache verbracht werden.

Bei dem Einsatz verletzten sich vier Beamte. Ein 24-Jähriger erlitt durch einen Klingenschnitt an einer Sehne erhebliche Verletzungen am Daumen und ein 21-Jähriger verletzte sich am Knie. Beide wurden ambulant in einer Münchner Klinik behandelt, brachen ihren Dienst ab. Zwei andere Bundespolizisten, jeweils 26 Jahre alt, verletzten sich im Schulter-, Hals- und Nackenbereich bzw. mit Reizstoff an den Augen und Schleimhäuten. Sie konnten nach ärztlicher Begutachtung und kurzer Behandlung ihren Dienst fortsetzen.

Beim Einsatz wurde auch der 59-Jährige erheblich am Kopf verletzt, kam ebenfalls zur Behandlung in eine Klinik. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme, ein toxikologisches Gutachten, eine rechtsmedizinische Untersuchung sowie die Vorführung des 59-Jährigen wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung an. Die weiteren Ermittlungen rund um die Messerattacken führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion München zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I.

Der 59-Jährige hält sich seit 1981 in der Bundesrepublik Deutschland auf und ist bisher mit Gewaltdelikten und Sachbeschädigungen polizeilich aufgefallen. Aufgrund des hohen Publikumsverkehr im Hauptbahnhof bzw. dem Ladengeschäft war der Einsatz sehr öffentlichkeitswirksam.

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