SchleuserQuelle: Bundespolizei

Bayern/Hessen/Nordrhein-Westfalen/Schleswig-Holstein (ots)Die Bundespolizei Passau und die Staatsanwaltschaft Landshut gingen am gestrigen Dienstag (16. August) im Rahmen von deutschlandweit angelegten Einsatzmaßnahmen erfolgreich gegen eine international agierende Schleusergruppierung vor.

Foto: Bundespolizeidirektion München

Bayern/Hessen/Nordrhein-Westfalen/Schleswig-Holstein. Bei einer im Mai 2022 stattgefundenen Schleusung flohen die Täter in einem vollbesetzten VW Transporter vor der Kontrolle durch die Bayerische Polizei. Bei der anschließenden Verfolgungsfahrt rammten die Schleuser mehrfach ein Polizeifahrzeug und verunfallte dabei. In der Folge kam es bei der Flucht zu Fuß auch zur Abgabe eines Warnschusses. Nun konnte durch intensive und länderübergreifende Zusammenarbeit mit den österreichischen, belgischen und tschechischen Behörden das Ermittlungsverfahren zum Erfolg geführt werden.

Im Zuge des, bei der Staatsanwaltschaft Landshut – Abteilung für organisierte Kriminalität, geführten Verfahrens wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern konnten am heutigen Tag insgesamt drei Wohnungen durchsucht, drei Haftbefehle vollstreckt und erhebliches Beweismaterial sichergestellt werden. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden auch größere Mengen an Drogen aufgefunden. Unter anderem konnten hierbei ca. 1,4 Kilogramm Marihuana, 400 Gramm Haschisch und 155 Gramm Kokain sichergestellt werden. In einer Wohnung wurde ein algerischer Staatsangehöriger angetroffen, der sich illegal im Bundesgebiet aufgehalten hat.

Den festgenommenen syrischen Staatsangehörigen wird vorgeworfen, gemeinsam seit April 2022 mehrere Einschleusungen von visumspflichtigen Drittstaatsangehörigen auf der sogenannten Balkanroute von Österreich nach Deutschland, Belgien und den Niederlanden organisiert und durchgeführt zu haben. In mehreren Fällen versuchten die Schleuser den Polizeikontrollen zu entkommen. Dabei verursachten Sie schwere Verkehrsunfälle, bei denen die Geschleusten verletzt oder erheblich gefährdet wurden. Die mutmaßlichen Schleuser wurden nach den Richtervorführungen zunächst in Justizvollzugsanstalten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein eingeliefert. Insgesamt waren bei den Durchsuchungsmaßnahmen 135 Polizeibeamte der Bundespolizei Passau, München, Sankt Augustin, Hünfeld, Köln, Rostock, Lübeck und Ratzeburg im Einsatz. Zudem wurde als besonderes Einsatzmittel zur Überwachung aus der Luft eine Drohne eingesetzt. Nach mehrmonatiger Ermittlungsarbeit und intensiver internationaler Zusammenarbeit gelang der Bundespolizei Passau und der Staatsanwaltschaft Landshut damit ein weiterer großer Erfolg im Kampf gegen die international agierende Schleusungskriminalität.

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