Wir alle erinnern uns an die Nacht vom 3. auf den 4. April diesen Jahres. Dort soll die 10jährige Lena in einem Kinderheim getötet worden sein. Der Täter ist wohl ein 11jähriger Heimbewohner. Aber auch ein ehemaliger Bewohner des Heims, der 25jährige Daniel T. (Foto), spielt eine Rolle. Jetzt liegen Details vor.
Foto: privat
Neue Informationen kamen jetzt ans Licht, weil die Staatsanwaltschaft gegen Daniel T. Anklage wegen Vergewaltigung erhoben hat. Diese Tat räumt der Müllmann auch ein. T. sei zuvor fünf Mal in Baucontainer eingebrochen und habe Baumaschinen gestohlen. Doch in der Nacht auf den 4. April 2023 brach er dann durch ein offenstehendes Badezimmerfenster des Kinderheim St. Joseph in Wunsiedel ein.
In einem Zimmer suchte er dann nach möglichem Diebesgut. Dort traf er auf den 11jährigen Jungen. Zusammen haben sie ein Bier getrunken, heißt es. Dabei schauten sie sich Pornos an. (sic!) Der Junge sei bereits verhaltensauffällig gewesen. Er holte dann im Laufe der Nacht Lena aus ihrem Zimmer. Daniel T. soll sie dann im Intimbereich berührt haben, was die Staatsanwaltschaft als Vergewaltigung wertet. Anschließen soll T. das Heim wieder verlassen haben.
Der Junge ist dann mit der 10jährigen Lena in Streit geraten. In dessen Folge hat er es wohl stranguliert. Der Junge selbst kann strafrechtlich aufgrund seines Alters nicht belangt werden. Er hat sich zur Tat nicht geäußert. Lena kam erst im November zuvor ins Heim. Die Eltern standen im Konflikt mit dem Jugendamt wegen dem Schulbesuch. Worum es da im Detail ging, ist mir nicht bekannt. Dass von dem ganzen Geschehen keiner etwas mitbekommen hat, erscheint vielen merkwürdig. Darum hat eine Privatperson wegen möglicher Pflichtverletzung Strafanzeige in Hof erstattet.