MigrantenDie Rosenheimer Bundespolizei hat bei einer Güterzug-Kontrollaktion in Raubling acht türkische Migranten in einem Lkw-Auflieger gefunden. (Foto: Bundespolizei)

Raubling / Rosenheim (ots) – Die Bundespolizei hat am Mittwoch (8. September) bei der Kontrolle eines Güterzugs in Raubling acht Personen, darunter ein Mädchen (13), in einem der transportierten Lkw-Auflieger gefunden. Der Planenanhänger war an der Oberseite aufgeschlitzt worden. Durch diese Öffnung sind die Migranten in den Auflieger gelangt.

Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle der Bundespolizei wurde der Güterzug am Bahnhof in Raubling angehalten. Angesichts der beschädigten Plane mussten die Beamtinnen und Beamten davon ausgehen, dass die Einschnitte zum Einstieg in den Anhänger benutzt worden waren. Diese Annahme bestätigte sich. Bereits in den vergangenen Tagen waren auf der Zugstrecke zwischen Kufstein und München wiederholt Personengruppen in Güterzügen festgestellt worden. (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5011905)

Nachdem über die Notfallleitstelle eine Sperrung der Zugstrecke veranlasst und der Strom der Oberleitung abgeschaltet worden war, konnten die Bundespolizisten die Personengruppe sicher aus dem Auflieger steigen lassen. Alle acht wurden zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Wie sich dort herausstellte, handelt es sich bei ihnen um türkische Staatsangehörige, die zum Teil miteinander verwandt sind. Nach ersten Erkenntnissen waren die sieben Erwachsenen im Alter zwischen 19 und 39 Jahren sowie das 13-jährige Mädchen in Italien in den Planenanhänger geklettert. Ob ihnen bei der Organisation dieser illegalen und höchst gefährlichen Güterzugfahrt von Schleusern geholfen wurde, kann den Ermittlungen zufolge nicht ausgeschlossen werden. Im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen sollen die Migranten einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet werden.

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