Köln (ots) – Sonntagvormittag (14. August) meldete sich eine 15-Jährige bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof und gab an Geschädigte einer sexuellen Belästigung zu sein. Einsatzkräfte der Bundespolizei fahndeten umgehend nach dem Tatverdächtigen und stellten ihn an den Domtreppen. Eine Überprüfung seiner Daten zeigte, dass es sich um einen Polizeibekannten handelte – Festnahme.
Bild: Symbolbild
Sonntag gegen 09:30 Uhr meldete sich eine Jugendliche auf der Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof und gab aufgelöst an, dass sie auf Bahnsteig 9 gerade ohne ihr Einverständnis an die Brust gefasst worden sei. Einsatzkräfte der Bundespolizei ließen sich den Tatverdächtigen beschreiben und fahndeten sofort im Umfeld des Hauptbahnhofs. An den Domtreppen stellten sie einen 25-jährigen Mann mit eritreischer Staatsangehörigkeit und konfrontierten ihn mit dem Straftatvorwurf der sexuellen Belästigung. Bei der Überprüfung des wohnungslosen Mannes ermittelten die Beamtinnen und Beamten, dass dieser bereits wegen ähnlicher Sexualdelikte mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,6 Promille. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Mann wegen der möglichen Fluchtgefahr vorläufig fest. Noch heute soll er einem Haftrichter zur Entscheidung vorgeführt werden.
Doch auch dieser Einzelfall war kein Einzelfall. Am Freitag (12. August) gegen 19:40 Uhr startete eine 23-Jährige ihre Zugreise mit dem Regionalexpress 1 am Bahnhof Hamm (Westf) mit dem Fahrtziel Köln. Bereits am Bahnsteig sei sie von einem Mann angesprochen worden, den sie mit Hinweis auf fehlendes Interesse abwies. In der Bahn nahmen neben dem Einen noch vier weitere Männer direkt neben ihr Platz und sollen sie im Gerangel auf den Oberschenkel geschlagen, sowie ihr ans Gesäß und die Brust gefasst haben. Die Bahnreisende versuchte die unsittlichen und ungewollten Berührungen abzuwehren und den Sitzplatz zu wechseln. Sie wurde durch die Personengruppe aber weiterhin stark bedrängt und festgehalten. Vermutlich am Bochumer Hauptbahnhof verließ die Gruppe den Zug. Zeugenaussagen bestätigten die Aussage der jungen Frau. Warum diese nicht eingegriffen haben, ist unklar. Auf der Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof schilderte die Eitorferin den Tathergang. Sichtbare Hämatome wurden durch einen alarmierten Rettungsdienst noch vor Ort versorgt. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen u.a. wegen Bedrohung, Körperverletzung und sexueller Belästigung auf. Videoaufzeichnungen aus dem Zug, sowie von den Bahnhöfen sind angefordert worden.
Sollten Sie Zeuge der strafbaren Handlungen am Freitag, den 12.08.2022 von ca. 19:30 Uhr – 20:30 Uhr im Regionalexpress 1 von Bahnhof Hamm (Westf) bis Hauptbahnhof Bochum gewesen sein, wenden Sie sich bitte mit sachdienlichen Hinweisen an die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 / 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle.
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Vorbereitung auf den Ernstfall – Die richtige Krisenvorsorge, bevor es zu spät ist!
Strom und Trinkwasser, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung: In unserer zivilisierten Welt klingt das alles selbstverständlich. Erst wenn diese »Lebensadern« im Zuge einer Katastrophe, sei es bei einem Hochwasser, nach Lawinenabgängen oder im Falle eines »Blackouts«, plötzlich unterbrochen sind, wird einem die Abhängigkeit schmerzlich bewusst – oft aber zu spät!
Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen ließen sich die Folgen unerwarteter Zwischenfälle leicht abfedern: Ein batteriebetriebenes Radiogerät, haltbare Lebensmittel und ausreichend Trinkwasser in Flaschen sollten für jedermann zum Standard zählen. Survival-Experte Lars Konarek geht aber einen Schritt weiter: Er zeigt neben den genannten Selbstverständlichkeiten, wie man sich auch gegen große Katastrophen – beispielsweise ein Störfall in einem Atomkraftwerk, eine Naturkatastrophe oder eine Pandemie – am besten wappnet.
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