Munition

Lindau/Mainz/Wiesbaden/Bad Vilbel (ots)Am Mittwochabend (11. November) hat die Bundespolizei zwei türkische und einen deutschen Staatsangehörigen am Grenzübergang Hörbranz gestoppt. Die Beamten fanden bei den Personen und in den beiden Fahrzeugen eine Pistole samt gefülltem Magazin, knapp 2.500 Patronen sowie rund 24.000 Euro Bargeld auf. Bei den im Anschluss durchgeführten Wohnungsdurchsuchungen in Hessen fanden Polizisten nochmals mehrere zehntausend Euro, Waffen und Munition auf.

Lindauer Bundespolizisten unterzogen auf der BAB 96 gemeinsam mit Beamten der Grenzpolizei und des Zolls die Insassen eines Pkw mit deutscher Zulassung sowie diesem folgenden SUV mit ungarischem Händlerkennzeichen einer Kontrolle. Die Bundespolizisten stellten bei der Überprüfung fest, dass der 54-jährige deutsche Fahrer an seinem Auto die Kfz-Kennzeichen eines dreirädrigen Kleinkraftrades angebracht hatte. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stellten die Polizisten außerdem Kartons und Plastiktüten mit insgesamt 2.450 Patronen für Pistolen verschiedenen Kalibers fest.

Das nachfolgende SUV war mit zwei in Deutschland wohnhaften türkischen Staatsangehörigen besetzt. In der Handtasche der 40-jährigen Beifahrerin fanden die Beamten eine Pistole, ein gefülltes Magazin sowie fast 3.000 Euro. In der Jacke sowie in einer versteckten Gürteltasche des 38-jährigen Fahrers stellten die Beamten Bargeld von insgesamt fast 20.000 Euro fest.

Bundespolizisten stellten diese Waffe mit Magazin sicher

Folglich bestand gegen die drei Personen der Straftatverdacht der Einfuhr und des Handels mit Waffen und Munition. Bei dem Deutschen lag zusätzlich ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vor. Die Bundespolizisten nahmen die drei Beschuldigten, die nicht über eine Waffentrageberechtigung in Deutschland verfügen, vorläufig fest. Die Beamten stellten die Fahrzeuge, Waffen, Munition und das Bargeld nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten sicher.

Am Donnerstag (12. November) durchsuchte die hessische Polizei auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Kempten die Wohnungen der Beschuldigten. Bei dem Deutschen verlief die Durchsuchung ohne polizeirelevante Feststellungen. In den Räumen des 38-jährigen Türken wurden die Beamten allerdings fündig. Eine scharfe Schusswaffe mit herausgefräster Seriennummer, drei Schreckschusswaffen, wobei eine zu einer scharfen Schusswaffe umfunktioniert worden war, die dazugehörige Munition sowie circa 2.000 Patronen wurden hier sichergestellt. Weiterhin fanden die Polizisten über 30.000 Euro Bargeld auf. In der Wohnung der türkischen Frau stellten die Beamten mehrere tausend Schuss Munition sowie einen Revolver fest.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten wurden die drei Beschuldigten am Donnerstagnachmittag beim Amtsgericht Kempten vorgeführt. Die zuständige Ermittlungsrichterin erließ gegen die Festgenommenen jeweils einen Untersuchungshaftbefehl, welcher unter Auflagen, Meldepflicht und Abgabe der Reisepässe, zunächst außer Vollzug gesetzt wurde. Die Ermittlungen dauern an.

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