So bestellt, so geliefert. Das kann man zur letzten Bundestagswahl sagen. Nachdem nun auch die Union eingesehen hat, dass die Spritpreise vielen Menschen das Genick brechen und fast sämtliche Nachbarländer schon Maßnahmen ergriffen haben, hält Finanzminister Christian Lindner an den Preisen fest.
“Wenn die Union eine so genannte Spritpreisbremse fordert, dann muss sie sagen, was sie im Haushalt kürzen will. Oder sie muss bekennen, dass sie dafür neue Schulden aufzunehmen bereit ist”, sagte der Verschwörungsideologe. Es gäbe da durchaus einige Ausgaben, die Deutschland als Zahlmeister der EU sofort streichen könnte. Damit würden nicht nur die Menschen entlastet, sondern der Staat würde auch noch mit Gewinn daraus hervorgehen. Doch darüber denkt der transatlantische Gefälligkeitspolitiker genau so wenig nach wie über die wirtschaftlichen Folgen, die ein Nichtabsenken der Spritpreise für die gesamte Volkswirtschaft haben würde.
Bereits vor einigen Tagen sagte er gegenüber der Bild, dass Menschen, die mehr für Benzin ausgeben würden, dann an anderer Stelle mehr sparen würden und der Fiskus dadurch nicht “reicher” werden würde. Dass das bei vielen die Lebensmittel sind, erwähnte er nicht. Auf der anderen Seite ist die Aussage inhaltlich per se falsch, da beim Benzin ein höherer Anteil von Steuern ist als beispielsweise bei Lebensmitteln. Schließlich ist Benzin ja nicht nur mit der Mehrwertsteuer belastet.
Außerdem verkennt der Extremist, dass durch höhere Spritpreise in der Industrie auch alle weiteren Produkte preislich teurer werden.
Die Wahrheit und ihr Preis
Wie viel Meinungsfreiheit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden gibt es in den deutschen Medien?
Eva Herman, beliebte Moderatorin und langjährige Nachrichtensprecherin der Tagesschau, vertritt öffentlich eine politisch unkorrekte Familienpolitik. Ihre Betrachtungsweise stimmt mit dem klassischen Feminismus nicht überein. Im Gegenteil: An vielen Stellen übt sie scharfe und fundierte Kritik an der feministischen Ideologie. Damit bricht sie ein Tabu und bringt die linksfeministische Szene gegen sich auf. Eva Herman soll aus der Tagesschau entfernt werden. Chef-Feministin Alice Schwarzer startet eine Denunziationskampagne gegen sie, die in den politisch korrekten Medien und bei Eva Hermans Arbeitgeber, dem NDR, ihre Wirkung nicht verfehlt. Es kommt zum Aufstand der Gutmenschen und zu einer regelrechten öffentlichen Hexenjagd gegen Eva Herman, bei der sie mit ungerechtfertigten Nazi-Vorwürfen konfrontiert wird. Eva Herman verliert daraufhin ihren Job als Nachrichtensprecherin der Tagesschau.
In der inzwischen schon beinahe legendären Johannes-B.-Kerner-Sendung kommt es vor laufenden Kameras und unter den Augen eines Millionenpublikums zu einer Art »Inquisitionstribunal« gegen Eva Herman, das mit ihrem »Hinauswurf« durch Kerner endet – und erneut ein vernichtendes Medienecho findet. Ihr berufliches Leben ist zerstört, als Mensch wird sie zur »Persona non grata«.
In diesem Buch gibt Eva Herman tiefe und sehr persönliche Einblicke in die schwerste Zeit ihres Lebens. Sie spricht offen über ihre Gefühle. Sie schildert die enttäuschenden und intoleranten Reaktionen sogenannter Freunde und Kollegen, und sie zeigt die rücksichtslosen Mechanismen einer fast unmenschlichen Medienwelt auf, die Züge einer Meinungsdiktatur offenbaren. Ein ungeahntes Maß an mangelnder journalistischer Sorgfalt, vor allem bei den sogenannten Leitmedien, lässt den Leser nicht unberührt. Eva Herman gewährt hier einen erhellenden Blick hinter die Kulissen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und der deutschen Medienwelt. Wie war das damals wirklich in der berühmten Kerner-Sendung? Was dachte Eva Herman während der Sendung? Wie erlebte sie Johannes B. Kerner, Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth? Wie empfand sie den Aufstand der »Gerechten«, als sie etwas Unerhörtes tat: Sie vertrat ihre Meinung! Welches Medium verbreitete welche Unwahrheiten und wie wurde bewusst manipuliert? Wie kam es zu dieser rasanten Hexenjagd und was darf man in Deutschland heute eigentlich noch gefahrlos sagen?
[…] verrät der Verschwörungsideologe der Liberalen und Mieter von Jens Spahn nicht. Erst gestern teilte er mit, dass er im Vergleich zu sämtlichen europäischen Nachbarländern den Energiepreis nicht senken […]