Jessica TattiJessica Tatti

„Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,3 Prozent. Trotz der noch stabilen Quote ist keinesfalls ein entspanntes Zurücklehnen angebracht. Der Arbeitsmarkt könnte schon bald ins Wanken geraten. Vor wenigen Tagen hat das ifo-Institut eine besorgniserregende Umfrage veröffentlicht: Jedes vierte Unternehmen plant angesichts der Energiepreisexplosion Arbeitsplätze abzubauen. Die Bundesregierung muss ihren Dornröschenschlaf beenden und endlich Krisenpolitik im Interesse der Beschäftigten machen“, kommentiert Jessica Tatti, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die heute von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Arbeitslosenzahlen. Tatti weiter:

„Die Energiekrise und die damit einhergehenden rasant steigenden Kosten für Unternehmen werden zum massiven Risiko für die Beschäftigten in Deutschland. Während sich die Bundesregierung noch immer mit ihrem Gerede vom ‚robusten Arbeitsmarkt‘ beruhigen will, plant ein Viertel der Unternehmen den Abbau von Jobs. Fast jedes zehnte plant die Verlagerung von Betriebsstätten ins Ausland. Diese Zahlen haben sich seit April nahezu verdoppelt und belegen eine dramatische Zuspitzung der Lage vor der anstehenden Rezession. Die Bundesregierung muss sich endlich ihrer Verantwortung für unzählige Beschäftigte stellen und eine Zunahme von Insolvenzen und Abwanderungen von Unternehmen verhindern. Der Gaspreisdeckel darf für Verbraucher, kleine und mittelständische Betriebe nicht erst im März kommen. Es braucht jetzt einen wirksamen Energiepreisdeckel, der für mehr Sicherheit sorgt. Auch die Sanktionspolitik muss als ein Treiber der Inflation im Interesse der Arbeitnehmer und ihrer Betriebe endlich überprüft werden. Ansonsten könnte schon der anstehende Winter den Arbeitsmarkt erschüttern und viele Beschäftigte den Job kosten.“

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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