WindkraftDer RWE-Windpark „Kaskasi“ liegt rund 35 Kilometer vor der Küste Helgolands und verfügt über insgesamt 38 Windturbinen mit einer installierten Kapazität von 342 Megawatt. Foto: RWE

Das hat man sich bei der Schwarzgruppe (Kaufland, Lidl, etc.) sicherlich anders vorgestellt. Man wollte groß damit werben, wie umweltbewusst man ist und wie viel man angeblich fürs Klima tut. Stefan Raven News konfrontierte den Konzern mit den Fakten. Doch die Pressesprecherin verstand die einfach formulierten Fragen nicht.

Foto: RWE

Während der Discounter Lidl medial hauptsächlich dadurch auf sich aufmerksam macht, dass er Qualfleisch im Geflügelbereich verkauft und sich von den Methoden der quälenden Firmen nicht distanziert, macht Kaufland eigentlich eine relativ gute Arbeit. Ok, da waren mal die gezüchteten Kartoffeln, deren gesundheitlichen Auswirkungen wir langfristig nicht kennen, da findet sich oftmals auch SED-Propaganda in den Regalen und bei den Biopaprikas hat vermutlich das aufgetragene Wachs eine höhere Wertigkeit als die enthaltenen Vitamine. Aber man bemüht sich, zumindest vorsorglich bei den Eigenmarken Milch anzubieten, wo die Kühe mindestens mit dem Außenklima in Kontakt kommen.

Doch was bringt einen hier gute Tierhaltung, wenn man Ideologien unterstütz, die Tiere in der Außenwelt töten. Denn genau das tun Windanlagen. So töten diese im Sommer JEDEN TAG Milliarden von Insekten (sic!). Eine Modellrechnung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)  kam zu dem Ergebnis: Jeden Tag von April bis Oktober werden in Deutschland Milliarden Fluginsekten von Windkraftanlagen getötet. Insgesamt summieren sich die Verluste demnach auf 1.200 Tonnen pro Jahr. 

Nach Informationen des NABU-nahen Michael-Otto-Instituts in Schleswig-Holstein sterben bis zu 100.000 Vögel pro Jahr an den Windkraftanlagen in Deutschland. Institutsleiter Hermann Hötker schätzt, dass es in Norddeutschland besonders viele Opfer gebe, weil hier überdurchschnittlich viele Turbinen arbeiten. Experten der Staatlichen Vogelschutzwarte in Brandenburg, bei der Meldungen über an Windanlagen verendete Vögel zusammenlaufen, halten die Hochrechnungen für realistisch.

Bild von kie-ker auf Pixabay  Windnergie

Nach Schätzungen des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) sterben pro Jahr mehr als zehn Fledermäuse an jeder konventionell, also ohne besondere Schutzvorkehrungen, betriebenen Windenergieanlage. Laut IZW würden alte Windenergieanlagen nach wie vor ohne Abschaltregeln betrieben. Das betreffe 75 Prozent aller Anlagen in Deutschland. Ende 2021 gab es in Deutschland nach Angaben des WindEnergie e.V. mehr als 28.000 Windenergieanlagen insgesamt. Die Opferzahl liegt damit in Deutschland pro Jahr bei mindestens 200.000 bis 300.000 Fledermäusen. Die Experten rechnen damit, dass die Zahl der Todesopfer durch den Ausbau von Windkraft im Wald noch weiter steigen wird.

Doch das Massentöten durch die gigantischen Killer ist noch lange nicht alles. Sie verfügen über massive Betonfundamente.  Etwa 650 Kubikmeter Beton fließen in die Schalung, in der zuvor 87 Tonnen Bewehrungsstahl verlegt worden sind. Aus ca. 20 Betonringen wird über dem Fundament ein ca. 78 Meter hoher Betonturm gebaut. Darauf wird ein Stahlrohr gesetzt, an dem dann der Rotor befestigt wird. Dieses massige Fundament führt zu einer Verhinderung von Versickerung. In Städten bereits normal (überflutete Straßen bei dölleren Regen) wird dies nun auch in der Natur fortgesetzt. Zumal wird der Boden dort nicht mehr nutzbar sein, für kleine Lebewesen und Pflanzen. Dies ist sowohl an Land als auch auf See der Fall. Bei Letzterem wird noch die Strömung gestört. Neben der Versiegelung kommt es aber auch zur Aufheizung. Städter kennen das, gerade in Großstädten ist es im Sommer im Vergleich zum Umland unerträglich heiß. Das sind sogenannte Wärmeinsel durch die Betonierung. Dies geschieht mit den Windrädern nun auch auf dem Lande, wodurch Windenergie zumindest auf regionaler und lokaler Ebene die die einzige Energieanlage ist, welche wirklich das Klima beeinflussen kann. Einen Beleg dafür gibt es in folgendem Buch, welches den ganzen Klimairrsinn kurz und leicht verständlich widerlegt:

Klima

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Aber auch sonst gibt es zahlreiche wissenschaftliche Literatur, welches das Thema schon längst ab absurdum geführt hat. Es sind nur Geldinteressen der Energiewirtschaften, die die Unbelesenheit insbesonderer grüner Zeitgenossen gerne missbraucht, um noch mehr Geld zu verdienen. Und natürlich ist es ein Fakt, dass sich die Rotorblätter nicht recyclen und vollständig abbauen lassen. Bei einer Laufzeit von durchschnittlich 15 Jahren ein Umweltskandal.

Kaufland scheint das egal zu sein. Freudig verkündete man gestern: „Kaufland und Lidl schreiten bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele weiter voran und unterzeichnen mit RWE Supply & Trading einen langfristigen Stromliefervertrag über die Abnahme von rund 250 Millionen Kilowattstunden Grünstrom pro Jahr ab 2028.“ Der Großkonzern ist damit Unterstützer und Förderer einer Energieart, die tötet. Jedes Kilowatt wurde mit zahlreichen Leben bezahlt.

Wir wollten wissen, wie der Großkonzern und Großabnehmer von „Tötungs-Energie“ (das ist zutreffender als Wind-Energie) dazu steht. Doch Frau Schäfer von der Pressestelle des Schwarzkonzerns war mit einer Antwort zu einigen einfach Sätzen offenbar überfordert. Sie verwies uns mit unseren Fragen direkt an RWE. Wir fragte noch mal nach, dass man schon selbst sagen müsste, wie man zu diesen Tatsachen stehen würde, RWE kann nicht für die Schwarz-Gruppe antworten. Eine Antwort blieb dennoch aus. Entweder verstand Frau Schäfer sogar die Nachfrage nicht oder die Folgen für die Ökosysteme sind der Schwarzgruppe vollkommen egal.

Positioniert euch gegen Windanlagen, bevor es zu spät ist. Was diese Killer anrichten, ist nicht reparierbar. Dieses T-Shirt und weiteres Aktivistenmaterial gibt es im Rabennest Versandhandel für kleines Geld.

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Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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3 Gedanken zu „Für ein gutes Gewissen: Kaufland und Lidl unterstützen Tötung von Milliarden Wildtieren“
  1. […] Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) erwartet trotz des Atomausstiegs perspektivisch sinkende Strompreise. „Der Strompreis wird natürlich günstiger werden, je mehr Erneuerbare wir haben“, sagte Göring-Eckardt am Dienstag dem Sender MDR Aktuell. „Wind und Sonne, die kriegen wir immer zum Nulltarif. Da brauchen wir die Anlagen und die Netze, und deswegen ist das das Entscheidende.“ Atomkraft dagegen sei „teuer, sowohl in der Herstellung, in der Produktion, als auch danach“. Ein absoluter Unsinn. Windanlagen laufen höchstens 15 bis 20 Jahre und habe mehrfache Nachteile für das lokale Klima, vor allem aber für Flora und Fauna. Wir haben ausgiebig über die Umweltschäden und Jahr für Jahr milliardenfach getötetes Leben durc… […]

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