PflegekraftGrace Lugert-Jose hat die neue Studie durchgeführt. Sie ist interkulturelle Trainerin und Beraterin in Hamburg. Die studierte Wirtschaftspsychologin berät deutschlandweit Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bei der erfolgreichen Integration von internationalen Fachkräften. Mehr unter: www.gracelugert.com / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/161912 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Die KfW veröffentlichte heute in einer Pressemitteilung die Zahlen des sogenannten KfW-ifo-Fachkräftebarometers. Darin wird beklagt, dass trotz P(l)andemie und Ukraine-Krieg der Fachkräftemangel in Deutschland weiter zugenommen hätte. Eine Mär, mit der endlich Schluss sein muss.

Immer wieder wird in Deutschland der vermeintliche Fachkräftemangel erwähnt, um das eine oder andere Interesse bestimmter – vor allem ideologisch geprägter – politischer Kreise zu erfüllen, bzw. teilweise gar zu „entschuldigen“. Doch dem ist bei weitem nicht so, wie wir schon in zahlreichen Berichten dargelegt haben.

Auch philippinische Pflegekräfte, die nach Deutschland kamen, haben teilweise hier schon die Arbeit niedergelegt, weil die vorgefundenen Arbeitsbedingungen katastrophal seien. Laut KfW sei auch im verarbeitenden Gewerbe der Mangel an Fachkräften so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Eine Lüge.

Wenn man z. B. an Arbeitsbedingungen wie im Berliner Unternehmen Freudenberg in Adlershof denkt, wo es keinen wöchentlichen 7-Tage-Turnus, sondern einen 9-Tageturnus gibt, an welchem man Früh-, Spät- und Nachtschicht durchläuft, dann wundert es nicht, dass die im chronisch unterbesetzten Unternehmen beworbenen Studenten trotz überdurchschnittlich guter Bezahlung eine Anstellung ablehnen.

Immer wieder wird der nicht existente Fachkräftemangel auch genutzt, um für Migration zu werben, so auch laut einer neuen Befragung der KfW Research, wonach die Hälfte der 18-67jährigen in Deutschland für mehr Fachkräftezuwanderung wären. Eine Lüge.

Neben den vorgefundenen Arbeitsbedingungen gibt es ein ganz zentrales Problem für den Fachkräftemangel. Das ist vor allem die Bezahlung. Immer mehr Unternehmen sind nicht bereit, Fachkräfte angemessen zu bezahlen. Da fällt einem vor allem das ebenfalls in Berlin ansässige Unternehmen Infosys Ltd. ein. Eine indische Firma, der man laut Insiderinformationen erzählt hätte, man könne in Berlin mit IT-Services für geringes Gehalt der Mitarbeiter gutes Geld verdienen. Laut aktuellen Mitarbeiteraussagen steht das Unternehmen jedoch kurz davor, die Türen in Berlin wieder zu schließen. Wenn das die Resultate von Unternehmensbefragungen sind, dann sollte hier klar attestiert werden, dass die KfW entweder nicht in der Realität lebt oder offenbar selbst einen Fachkräftemangel hat.

Newsletteranmeldung

Werbung

Artikel-Ende


Auf deine Mithilfe kommt es an!

Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

Diese Arbeit ist nur mit deiner Unterstützung möglich!

Helfe mit und stärke kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine Rundfunkbeiträge oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Finanzier hat. Als Journalist bin ich nur der Wahrheit und der Wissenschaft verpflichtet. Doch daher bin ich auch auf die freiwillige Unterstützung meiner Leser angewiesen.

Herzlichen Dank im voraus!

Per PayPal. 

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: BE02 9741 0271 6040 BIC: PESOBEB1 (Kontoinhaber: Stefan Michels)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert