TankstelleTankstelle

FDP-Verschwörungsideologe, Transatlantiker und Finanzminister Christian Lindner hat einen Tankrabatt ins Gespräch gebracht (wir berichteten). Von einer Senkung der Steuern auf Kraftstoffe will der Extremist absehen (wir berichteten ebenfalls). Jetzt klagt der Bundesverband der freien Tankstellen über die irren Pläne des Ministers. Denn die Umsetzung würde den Tod kleiner Unternehmen bedeuten.

Duraid El Obeid ist der Vorsitzende des Bundesverbands freier Tankstellen (BfT) und sprach hierzu mit der Presse. Denn das System Lindners sieht vor, dass die Tankstellen dem Kunden den Rabatt gewähren und sich das Geld später vom Fiskus zurückholen. Da es jedoch keine Steuerentlastungen gibt, müssen die Tankstellen den Betrag auslegen. Bei einem durchschnittlichen Absatz von 200.000 Litern Kraftstoff pro Monat müssten die Tankstellen bei den vorgeschlagenen 20 Cent Rabatt pro Monat 40.000 Euro vorfinanzieren. Wie schnell sie die Gelder vom Fiskus zurückbekommen, ist bisher unklar. Heißt: Über wie viele Monate ein solcher Betrag vorfinanziert werden müsste, steht noch gar nicht fest.

Der Chef der Deutschen Steuergewerkschaft kritisiert das Vorgehen des liberalen Verschwörungsideologen ebenfalls. Es sei ein unglaubliches Bürokratiemonster, wo allein der Aufbau Monate dauern würde. So lange würden die Tankstellenbetreiber in Vorzahlung gehen müssen. Wie schnell die sich bis dahin gestauten Kosten dann abgearbeitet haben, bleibt unklar.

Wir als Redaktion wiederholen zum xten Mal unsere Forderung: Treten Sie zurück, Herr Lindner!

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