Michael Kaufmann: Deutschland verpasst beim Dual-Fluid-Reaktor erneut eine Chance

Wie das Unternehmen Dual Fluid Energy Inc. Berichtet, wird der weltweit erste Dual Fluid Versuchsreaktor in Ruanda gebaut werden.

^{Bild: Dual Fluid Reaktor, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons}

Dazu teilt der forschungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Michael Kaufmann, mit:

„Die zukunftsweisende Technologie des Dual-Fluid-Reaktors wurde zwar in Deutschland von deutschen Wissenschaftlern entwickelt, die Umsetzung in die Praxis erfolgt nun aber in Kanada und Ruanda. Die an dem Projekt beteiligten Wissenschaftler fanden in der deutschen Politik leider keine Offenheit für diese Technologie und sind daher notgedrungen abgewandert. Das ist eine Schande und nicht weniger als ein energie- und wirtschaftspolitisches Desaster.

Dabei hat der Dual-Fluid-Reaktor das Potenzial, dauerhaft und nachhaltig die Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen zu gewährleisten. Abgesehen davon wäre dieser Reaktortyp ausgesprochen sicher – eine Kernschmelze ist bauartbedingt ausgeschlossen – und zudem in der Lage bereits vorhandenen Atommüll zur Energiegewinnung zu nutzen.

Einmal mehr müssen wir mit ansehen, wie eine großartige Idee in Deutschland entwickelt wird, dann aber andere Nationen den wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen. Das darf so nicht länger weitergehen. Darum setzt sich die AfD-Bundestagsfraktion mit Nachdruck für eine Forschungsförderung ein, die allein vom Potenzial einer Idee geleitet und frei von ideologischen Vorgaben und Restriktionen ist.“