PayPal ist ein 1998 gegründetes Tochterunternehmen von eBay und als Zahlungsdienstleiter tätig. Überweisungen sollen so direkt und schnell abgewickelt werden können. Eine nette Idee, die aus einem anderen Konzept geboren wurde und heute missbraucht wird. Wir klären auf.
Onlinehändler in den USA, insbesondere mit Entstehen des Online-Auktionshauses eBay hatten Probleme, die Zahlungen mit den US-Kunden abzuwickeln, da damals zum Teil bundesstaatenübergreifende Zahlungen/Überweisungen verboten waren. Dies schränkte auch die Stärke des aufkommenden Erfolgs von eBay ein, so dass dieses Unternehmen mit PayPal einen eigenen Onlinebezahldienst entwickelte, der diesen Regeln nicht unterworfen war.
In Europa war der Dienst nicht nötig, dennoch weitete PayPal das Angebot hierhin aus. Seitdem häufen sich Beschwerden. So berichtet eine Anwaltskanzlei auf ihrer Webseite ausführlich: “Es häufen sich im Internet negative Kundenberichte über „eingefrorene” PayPal-Konten. PayPal begründet diesen Schritt mit standardisierten E-Mails, in welchen der Verdacht der Geldwäsche geäußert wird. Erst nach dem Zusenden von entsprechenden Belegen wie z.B. Stromrechnungen (!) oder ähnlichem wird das Konto, oft erst nach Monaten, wieder freigegeben. Vereinzelt gibt es Berichte darüber, dass selbst nach dem Zuschicken von entsprechenden Dokumenten das Konto nach wie vor eingefroren blieb.
Es gibt aber auch Anlässe, wie Verdacht auf terroristische Umtriebe (die Ähnlichkeit eines Namens genügt), die zu spontanen Kontensperrungen führen. Dies trifft viele unschuldige Personen. Laut der Ausgabe 12/2006 der Computerzeitschrift PC Profesionell werden die Kundendaten bei der Ebay-Tochtergesellschaft mit von der US-Amerikanischen Heimatschutzbehörde geführten Listen von Terror- oder Drogenhandel-Verdächtigen abgeglichen. Dabei reiche schon die Namensähnlichkeit mit einem Eintrag aus, um ins Visier der US-Fahnder zu geraten. Unter Umständen wird das Konto gesperrt, der Nutzer kommt für längere Zeit nicht mehr an sein Geld. Stattdessen wird er per Mail aufgefordert, seine Identität amtlich zu beweisen und persönliche Dokumente an eine nicht näher bezeichnete Stelle in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska einzureichen, u.a. Kopien des Personalausweises sowie Kreditkarten- oder Stromabrechnungen.
Weiterhin wird das Geld in manchen Fällen an den Käufer zurückgebucht, so z.B. wenn der PayPal-Käufer behauptet, der Kauf sei eine nicht autorisierte Bestellung eines Dritten gewesen. Dann ist der Verkäufer der Benachteiligte, denn die Ware ist weg und das Geld ebenso.
Auch gibt es Klagen, dass allein die Verwandtschaft zu einem bereits gesperrten PayPal-Kunden zu willkürlichen „Kontensperrungen” führen kann.
Eine Kontensperrung, die dazu führt, dass über bereits eingenommene Gelder nicht verfügt werden kann, beeinträchtigt die Liquidität und damit die wirtschaftliche Lebensfähigkeit eines Onlinehändlers schwerwiegend.”

Diese Erfahrung machte jetzt auch Stefan Raven News. Eine Zahlung für eine Onlinedienstleistung wurde einbehalten – für 21 Tage, wie es hieß. Doch sollte diese laut eigenen AGB nach 3 bis 7 Tagen zur Verfügung stehen. Als Unternehmen sind wir auf Zahlungen angewiesen und auf deren pünktlichen Erhalt. Ein Kontakt mit dem Kundenservice war nicht erfolgreich, da dort Personen antworteten, die des Deutschen nicht mächtig sind (ein ServiceDesk). Eine Verständigung ist kaum möglich. Immer wieder mussten wir erklären, dass es sich um eine elektronische Leistung handelte, nicht um eine Physische. Die “Sachbearbeiter” vergaßen das immer immer oder es übernahmen andere Mitarbeiter den Fall und man fing von vorne an.
Als wir bei PayPal mehrmals anriefen und endlich eine Person hatten, die mindestens zur Hälfte verständlich deutsch sprechen konnte, sagte diese, es sei nicht möglich, das zu beschleunigen. Trotzdem wurde kurz darauf, als wir Strafanzeige bei der Polizei stellte, einer von zwei eingehaltenen Beiträgen sofort freigestellt.
Das Geschäftskonzept dahinter: Gelder von PayPal-Nutzern, die ihre Gelder in der Regel auf das Konto buchen, wo sie mit arbeiten können, möglichst lange bei PayPal zu behalten, um mit dem Geld arbeiten zu können. Neben der Strafanzeige werden wir auch zivilrechtlich gegen die ominöse eBay-Tochter vorgehen, denn diese unterliegt deutschen und europäischen Recht. Wir setzen ein Zeichen und sobald die letzten einbehaltenen Gelder Ende dieser Woche verfügbar sind, werden wir diese abbuchen und unsere Zusammenarbeit mit PayPal beenden. Niemand in Europa braucht im Jahr 2021 diesen Dienstleister.
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»Dieses Buch ist Anthony Faucis schlimmster Albtraum!« Mikki Willis, Filmregisseur
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