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Am 6. Februar 2021 besuchte ich die Tesla-Werke bei Grünheide in Brandenburg, um mir ein Bild von der Größe und Dimension des Geländes zu machen.

Selbst eine Straße wurde nach Tesla benannt. Als Dankeschön für die verschenken Steuergelder?

Bei Anwohnern aus Gründheide steht das Werk in großer Kritik. Es wird in einem Trinkwasserschutzgebiet gebaut. Zwei Drittel des 300 ha großen Tesla-Geländes liegen in dem Schutzgebiet Erkner-Neu Zittau, Wasserschutzzone III A und III B, so die Bürgerinitiative Gründheide. Für die erste Ausbaustufe wurden etwas über 90 ha Forst gerodet. Diese Teilfläche und jetzige Baustelle ist komplett im Trinkwasserschutzgebiet, über 90 % sind in der Zone III A. Dies stellt weniger als ein Drittel der späteren Gesamtfläche dar.

Eine Übersicht der Größe der ersten 90 ha Fläche von Tesla.

372.000 Liter braucht Tesla nach Angabe pro Stunde, das sind 18,2 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr. Andere Autobauer benötigen deutlich weniger. VW in Zwickau, wo künftig elektrische Autos gebaut werden sollen, verbrauchte zuletzt 350.000 Kubikmeter im Jahr, BMW in Leipzig, ebenfalls ein Elektroautowerk, brauchte 250.000 Liter.

Nach aktuellen Angaben erhält Tesla 600 Millionen Euro Steuergelder aus einem Fördertopf, der dafür gedacht war, die Wettbewerbsfähigkeit inländischer Technologieunternehmen gegenüber China und den USA zu erhalten. Weiter hatte Stefan Raven News berichtet, dass Elektroautos umweltschädlicher sind, als Verbrenner.

Ein kleiner Teil der Tesla-Baustelle im Wasserschutzgebiet.

Während die einheimische Autoindustrie durch die Politik der Altparteien zu Grabe getragen wird, wird Tesla vermutlich Arbeitskräfte aus Polen anheuern und geringere Löhne zahlen. Was mit dem Gelände nach Schließung nach einer möglichen politischen Wende geschehen wird, ist unklar. Ein Rückbau dürfte schwierig werden und auch hier bleibt der Steuerzahler auf den Kosten und den möglichen Umweltschäden sitzen.

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