TankenTanken

Die Bundesregierung beabsichtigt die Obergrenze für herkömmliche Biokraftstoffe aus Nahrungs- und Futterpflanzen, die auf die Treibhausgasminderungsquote angerechnet werden können, schon im nächsten Jahr zu verringern. Bis 2030 soll sie schrittweise auf null gesenkt werden. Doch dieser Plan hat Haken.

Der von der Bundesregierung beabsichtigte Ausstieg aus Biokraftstoffen bis 2030 ist rein populistisch und basiert auf der falschen Annahme, dass Agrarrohstoffe jeweils nur einem Zweck dienen können. Bei der Biokraftstoffproduktion entstehen jedoch als Nebenprodukt gleichzeitig immer auch hochwertige Eiweißfuttermittel, die Sojaimporte aus Südamerika ersetzen.

Und bei der Herstellung von Biodiesel wird fast das gesamte Glycerin gewonnen, welches zur Produktion von beispielsweise Desinfektionsmitteln, Zahnpasta, Arzneien oder Kosmetika benötigt wird. Die Folgen eines politischen Eingriffs in diese bestehenden und stabilen Kreisläufe wären unabsehbar und bedrohen mehr als 20.000 Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen.

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Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

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Ein Gedanke zu „Verringerung von Biokraftstoffen im nächsten Jahr gefährdet 20.000 Arbeitsplätze“

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