Erdbeben

Noch kurz vor dem Beben in der Türkei warnte der niederländische Seismologe Frank Hoogerbeets davor, dass es genau in der Region zu einem derartigen Beben kommen könnte. Wir berichteten in Deutschland als erste davon. Nun werden auch Stimmen weiterer Wissenschaftler laut, die beklagten, dass ihre jahrelangen Warnungen nicht erhört wurden.

35.000 Tote konnten inzwischen verifiziert werden. In den betroffenen Regionen der Türkei und Syriens kommt es zu humanitären Krisen. Dabei hätte das vermieden werden können, beschweren sich nun Wissenschaftler. Der niederländische Forscher Frank Hoogerbeets vom Forschungsinstitut System Geometry Survey (SSGEOS) kommunizierte am 3. Februar Vorhersagen über die Möglichkeit eines schweren Erdbebens, das Hunderte Todesopfer und Tausende Verletzte zur Folge haben könnte. Das Institut überwacht die Geometrie von Himmelskörpern in Bezug auf seismische Aktivitäten.

„Früher oder später wird es in dieser Region (Süd-Zentral-Türkei, Jordanien, Syrien, Libanon) eine ~M 7,5 #earthquake ) geben.“, schrieb er auf seinem Twitter-Account und teilte eine Karte, die das Epizentrum in Hatay zeigt.

Als die Schätzungen drei Tage später eintrafen, ging der Tweet viral. „Woher wussten Sie das?“, schreiben User auf Türkisch, „Leute, das ist Wissenschaft, also das, worauf man bei uns nie gehört hat“, antwortet ein anderer.

Zum Narrativ einer Vorhersage twittert Hoogerbeets nachträglich: „Wir sprechen selten eine allgemeine Warnung für eine bestimmte Region aus, wie wir es am 3. Februar getan haben.“

Auch Prof. Dr. Naci Görür beklagte, dass man in der Vergangenheit nicht auf seine Warnungen gehört hätte. Dazu benennt er einige frühere Erdbeben, vor denen er gewarnt hatte. Laut seiner Aussage wurden er und seine Kollegen als Unheilbringer bezeichnet und man sagte ihnen, sie sollen den Menschen keine Angst machen.

Der Forscher beklagt in einem Interview mit dem Nachrichtensender TGRT, niemand habe ihm und seinen Kollegen zugehört. Er sagt, sie seien damals als Unheilbringer bezeichnet worden, weil sie seit dem Erdbeben von 1999 in der Marmara-Region die Regierung stets gewarnt hatten:

„Als Geowissenschaftler haben wir immer wieder gesagt und geschrieben, dass dieses Erdbeben kommen wird. Niemand reagierte auf das, was wir sagten“.

Für Istanbul schlagen die Forscher nicht erst seit den aktuellen Beben Alarm. Doch nun scheint es, wird ihnen zugehört. Deutschen Forschern zufolge werde in den nächsten Jahren ein weiteres schweres Erdbeben in der Region erwartet.

Heidrun Kopp vom Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung sagte der Deutschen Welle gegenüber, dass sich das letzte große Erdbeben dort 1766 ereignet habe und dass die Spannung in Istanbul seitdem allmählich zugenommen habe.

„Das ist eine ganze Menge“, sagte Kopp und erklärt, dass sich auch in Istanbul die angesammelte Spannung plötzlich entladen kann, wie es im Südosten der Türkei der Fall war.

Experten sind sich einig: Nicht nur das Erdbeben als solches, auch der Zeitpunkt, die Jahreszeit, die Größe der entladenen Spannung, der Beschleunigungswert und die Nähe zu den Siedlungszentren machen dieses Beben in seiner Dimension so dramatisch.

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Ein Gedanke zu „In der Türkei hörte man seit Jahren nicht auf Erdbebenforscher – Nun steht das nächste Beben bevor“
  1. Ich frag mich wirklich immer wieder, warum niemand auf die echten Wissenschaftler und Experten hört?? In jedem Land fast das gleiche!! Darum direkte Demokratie!!! Und Menschen vom Fach und mit Verstand in die „Politik“ wählen und keine Redner, Schulabbrecher, Lobbyisten und Machtgieriges Gesindel!!!🤮

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