nja KarliczekBundesministerin Anja Karliczek während ihres Statements. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/67245 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bundesministerium für Bildung und Forschung/BMBF/Hans-Joachim Rickel"

Berlin (ots)Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Maria-Antonia Karliczek, gratuliert Professor Reinhard Genzel. Er ist als Astrophysiker der Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching bei München. Ihm wurde für seine Arbeiten zu Schwarzen Löchern der Nobelpreis für Physik zuerkannt. Wir veröffentlichen die Rede im Wortlaut:

„Ich gratuliere Professor Reinhard Genzel zum Nobelpreis für Physik. Das ist eine große Freude für den gesamten Wissenschaftsstandort Deutschland.

Professor Genzel ist Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching. Die Amerikanerin Andrea Ghez und er ein Schwarzes Loch im Zentrum der Milchstraße nachgewiesen und entscheidend zum Wissen um die Entstehung von Galaxien beigetragen.

Ihre Forschung ist faszinierend: Für Ihre Beobachtungen über einen Zeitraum von über 25 Jahren nutzen sie Telescope mit ungeheurer Darstellungskraft.

Dadurch konnten sie letztlich einen maßgeblichen Hinweis für die Existenz des Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Milchstraße erbringen, in der sich auch unser Planet bewegt.

Schwarze Löcher sind extrem kompakte Objekte. Deren Anziehungskraft ist so groß, dass nicht einmal Licht sie verlassen kann. Sie sind überall im Universum zu finden und manchmal auch im Zentrum von Galaxien.

Die theoretischen Modelle hierfür stammen vom Nobelpreisträger Roger Penrose, der ebenfalls vom Nobelpreiskomitee ausgezeichnet worden ist.

Durch die Art der Preisvergabe würdigt das Nobelpreiskomitee auch in diesem Fall, dass Wissenschaft dann am besten funktioniert, wenn Wissen zusammengeführt wird. Wissenschaft ist immer auch Arbeitsteilung.

Und noch etwas wird in der Person von Reinhard Genzel deutlich: Kern der Wissenschaft ist der internationale Austausch und der Gewinn von Erfahrungen über Ländergrenzen hinweg.

Professor Genzel forscht in Bayern. Seine Karriere begann am Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn und führte ihn dann unter anderem an das Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, USA und an die University of California, Berkeley.

Seine langjährigen Beobachtungen hat er an der Europäischen Südsternwarte (ESO) durchgeführt. Deren Telescope stehen unter anderem in Chile. Deutschland ist größter Beitragszahler der ESO.

Eines der mitentscheidenden Instrumente für Messungen mit dem Namen GRAVITY wurde durch das BMBF finanziert.

Auch darum freuen wir uns heute ganz besonders mit Professor Genzel.“

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